Chalice - Shotgun Alley |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hard Rock / Melodic Metal |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Klaus |
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"Viel Wut im Bauch" wollen Chalice bei der Produktion ihres neuen Werkes gehabt haben. Und obwohl ich mit den fr�heren Scheiben der Band nicht vertraut bin, lassen die in der Vergangenheit mit u.a. Saga und Nazareth absolvierten Tourneen vermuten, dass das neue Material tats�chlich deutlich ruppiger als bisher ausgefallen ist. Die hier gebotene Gitarrenwand ist n�mlich verdammt fett und d�rfte Freunden oben genannter Formationen schwer im Magen liegen - mir hingegen gef�llt sie um so besser!
Dabei sind die meisten St�cke auf "Shotgun Alley" gradlinige, eing�ngige Rocksongs, die man sich in weniger heftigen Versionen durchaus im Radio vorstellen k�nnte (aber welcher Leser dieser Website h�rt schon Radio?). Die Melodien und die oft mehrstimmigen Refrains gehen gut ins Ohr, die Soli sind mal bluesig, mal metallisch, und auch von der Geschwindigkeit her wird Abwechslung gro� geschrieben. Keins der zw�lf, im Schnitt viermin�tigen St�cke wirkt k�nstlich in die L�nge gezogen, so dass man sich �ber eine kurzweilige Dreiviertelstunde kr�ftiger, international absolut konkurrenzf�higer Rockmusik freuen kann. Lediglich die abschlie�ende Ballade "Make A Cross" f�llt aus dem Rahmen und steht der R�hre von Gino Naschke nicht sonderlich �berzeugend zu Gesicht, wird dabei aber durch eine in den mir vorliegenden Unterlagen nicht genannte Dame aufgewertet. Hier hilft aber notfalls ein Druck auf die Skip-Taste, mit dem man umgehend wieder beim halbmin�tigen Intro landet: hier stimmt ein Orchester seine Instrumente, um im anschlie�enden "Opera Burns" gnadenlos in den Boden gerockt zu werden.
Bleibt zu hoffen, dass man Chalice, die augenblicklich auf einer "Instore Acoustic Tour" einige Plattenl�den beehren, demn�chst auch wieder mit Strom live erleben darf. Bis dahin wird "Shotgun Alley" vor allem im Auto und auf Parties f�r gute Laune sorgen. Versprochen!
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