Wolfcry - Warfair |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy/Powermetal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Klaus |
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Mit "Warfair" liefert die griechische Combo um Schlagzeuger Andreas "The Wizard" ihr mittlerweile drittes Album f�r Black Lotus Records ab und hat sich seit dem letzen Output ("Nightbreed", 2003) mit einem zweiten Gitarristen und einem Keyboarder zum Sextett verst�rkt. Herausgekommen ist dabei eine mehr als nur zwiesp�ltige Scheibe, auf die au�er einer handvoll Fans (die anscheinend jede noch so �berfl�ssige Band besitzt) wohl jeder verzichten kann.
Musikalisch sind Wolfcry im Heavy Metal der Achtziger verwurzelt, lassen aber auch eine Menge zeitgen�ssische Power Metal Strickmuster in ihre Kompositionen einflie�en. Die daraus resultierenden Songs sind durchaus h�rbar, kommen jedoch ohne H�hepunkte und �berraschungen daher. Die handwerkliche Umsetzung ist dabei im instrumentalen Bereich grundsolide, abgesehen von den �ber weite Strecken amateurhaften Bontempi-Klangteppichen.
Zum �rgernis wird "Warfair" (die Bedeutung dieses Wortspiels ist mir im Zusammenhang mit dieser CD v�llig schleierhaft) aber durch einen Mix, der so flach ist wie die norddeutsche Tiefebene, und die halbherzige, oft an einen sterben Schwan erinnernde Darbietung von S�nger Costas Hatzigeorgiou: Lediglich in ruhigeren Augenblicken f�gt sie sich in die Atmosph�re ein. Sobald die Band ein wenig flotter musiziert, geht der Gute hoffnungslos unter und rei�t die Stimmung mit sich in die Tiefe. Einziger Lichtblick ist hier das schroff geshoutete, schwer an Iced Earth zu Stormrider-Zeiten erinnernde "6 Must Die", das aber mit dem Rest des Albums ebenso wenig zu tun hat wie die abschlie�ende Coverversion "Enola Gay", bei der Wolfcry den OMD-Klassiker in punkrockiger Manier runterrotzen - lustig, aber verzichtbar.
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