Battleroar - Age of Chaos |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nach dem rundum gelungenen, selbstbetitelten Deb�talbum vor zwei Jahren ziehen die Griechen von Battleroar nun mit einem neuen Langeisen in die Schlacht, und was ist "Age of Chaos" nur f�r ein tolles Album geworden! Viel ver�ndert hat sich im Vergleich zum Vorg�nger nicht, immer noch regiert epischer Heavy Metal in Reinkultur, der mal getragen, mal galoppierend daher kommt und von der klagenden Stimme Marco Concoreggis gekennzeichnet ist. Zwar bedarf es schon einiger Durchl�ufe, bis man sich mal in "Age of Chaos" eingeh�rt hat, dann offenbaren sich aber recht schnell die Weiten des Meeres ("The Wanderer"), die Emotionen beim Kampf gegen die Armeen der Untoten ("Vampire Killer") oder das Schlachtenget�mmel vor der Kulisse einer m�chtigen Festung ("Siegecraft"), von denen in den Geschichten der f�nf hellenischen Fantasy-Anh�nger erz�hlt wird. Hit-Charakter irgendeiner Art wird man auf "Age of Chaos" nat�rlich vergeblich suchen, aber dennoch ist jeder einzelne Song ein Treffer geworden, der keinen Fan episch-metallischer Kl�nge entt�uschen wird. Das akustische "The Wanderer" gleich zu Beginn beispielsweise wurde von Mark Shelton (Manilla Road) zu einer kleinen Perle veredelt, "Tower of the Elephant" offenbart eine wundersch�n-getragene Keyboard-Melodie und "Sword of Crom" erinnert ein wenig an die guten, alten Heavy Load. Der wirkliche H�hepunkt folgt jedoch erst ganz zum Schlu�. Hier tritt Mark Shelton erneut ins Rampenlicht und legt im zweiten Teil des ohnehin schon vorz�glichen "Calm before the Storm" noch ein klasse Gitarrensolo hin, das den Song in einen herrlich epischen Mittelpart geleitet, bevor sich das St�ck zum Ende hin noch einmal aufb�umt und sch�n aggressiv ausklingt. Das anschlie�ende "Dreams of Steel" beendet das Album schlie�lich so melancholisch-vertr�umt, da� man entweder l�ngst endg�ltig in der fantastischen Fantasy-Welt Battleroars angelangt ist oder aber ohne Umschweife erneut die Play-Taste bet�tigt, um diese wundervolle Klangerfahrung gleich noch einmal zu erleben.
Da� letztlich auch noch Mark Cross (u.a. ex-Helloween) und einige weitere griechische Musiker f�r "Age of Chaos" einen Gastbeitrag geleistet haben, soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, wenngleich ich die kompositorische St�rke, die man der Band hier bescheinigen mu�, weitaus gewichtiger einsch�tze. Schade, da� Formationen wie Battleroar trotz s�mtlichem Herzblut, das deutlich bei jeder einzelnen Note von "Age of Chaos" zu h�ren ist, mit ihrem unkommerziellen Sound von vornherein dazu verdammt sind, ein ewiges Schattendasein im Fahrtwind der immer wieder auf der �berholspur vorbeiziehenden Trends zu fristen. Verdient h�tten sie weit mehr!
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