Deadsoul Tribe - The Dead Word |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Rock |
Label | Inside Out |
Rezensent |
Lexxy |
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Mit "The Dead Word" ver�ffentlicht die Band um Ex-Psychotic Waltz S�nger Devon Graves (aka Buddy Lackey) bereits ihr viertes Album, wobei die Worte auf der Platte wirklich nicht "tot" sind, sondern nur so vor Lebensenergie strotzen. Relativ komplexe Rhythmusstrukturen und ausgekl�gelte Percussion, wie man sie von Tool kennt, finden sich in fast jedem Song wieder. Dabei sind Deadsoul Tribe keinesfalls langweilig oder eine pure Kopie der Amerikaner, lassen sich doch auch noch eine Menge anderer Einfl�sse ausmachen. Der dritte Track der Platte "To my Beloved" hat beispielsweise eine ordentliche Dosis Stonerrock abbekommen, der Bassriff grooved und der Refrain besticht mit einer tollen Hookline. Im ebenfalls sehr eing�ngigen und ziemlich gitarrenlastigen "Waiting in Line" greift Graves wieder einmal zur Fl�te. Nur knapp anderthalb Minuten dauert der anschlie�ende Pianosong "Someday". Hier l�uft einem der Schauer auch noch beim zweiten H�rdurchgang �ber den R�cken. Mit elektronischen Beats wird zu "My dying Wish" �bergeleitet, bei dem man gerne an alte Depeche Mode Sachen denken mag.
An den Stellen, an denen Tool in die Nu Metal Richtung abdriften, kommt bei Deadsoul Tribe eindeutig die progressive Vergangenheit des S�ngers zum Vorschein, der neben Tool und A Perfect Circle auch Frank Zappa und Jethro Tull als Einfl�sse seiner Musik nennt. So muten die Songs auf "The Dead Word" teilweise etwas komisch an, bevor man mit ihnen warm werden kann.
Deadsoul Tribe legen ein respektables Werk vor, das bestimmt auch bei anderen H�rern seine Zeit braucht, um in den Ohren zu wachsen. Anfang Januar k�nnt ihr die Band zusammen mit den Frickelprogkollegen von Sieges Even im Rahmen einer Doppelheadlinertour auf einigen deutschen B�hnen live erleben, also verpasst diese einmalige Chance nicht!
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