Negator - Die eisernen Verse |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Remedy Records |
Rezensent |
Till |
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Hell yeah, das geht ab! Der Erstling der Hamburger war ja schon sehr beachtlich, doch mit dem zweiten Album haben sie sich nochmal ein gutes St�ck gesteigert. Negator schauen weder nach links noch rechts und ficken mit "Die eisernen Verse" mal eben 98% der Konkurrenz in den Arsch. Leider ist die Scheibe gerade mal 40 Minuten lang, daf�r sind die Songs von vorne bis hinten ausnahmslos klasse. Weiterhin regieren Blastbeats, die nur ab und zu von Breaks und gebremsten Parts unterbrochen werden, trotzdem sind Negator nicht monoton, vielmehr bricht ein unbarmherziges, gemeines Gewitter �ber den H�rer herein, der trotzdem v�llig fasziniert keine Fluchtversuche unternimmt sondern sich gebannt dem Inferno hingibt. Melodien haben sie auch, teilweise sind die Songs schon nahezu hymnisch gestaltet, doch von vordergr�ndigem Geleier halten Negator rein gar nichts, vielmehr verstecken sie diese Parts unter ihrem gnadenlosen Geballer, so da� der H�rer erst nach mehrmaligem H�ren merkt, wem er da eigentlich verfallen ist. Dann jedoch ist es bereits zu sp�t. Wenn du den eisernen Versen einmal gelauscht hast, nehmen sie dich gefangen und du wirst sie wieder und wieder wie ein Mantra des B�sen vor dir herbeten. Die kraftvolle, ausreichend transparente und doch schwarzmetallische Produktion Eike Freeses gibt dir den Rest und l��t dich endg�ltig an der Nadel h�ngen, so da� du nach dem Erwerb der eisernen Verse erstmal lange Zeit nichts anderes mehr brauchst. Frisches Blut? Rohes Fleisch? Jungfrauenopfer? Alles egal, wenn du nur eines der besten Black Metal-Alben der letzten Jahre dein eigen nennen darfst.
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