Mythological Cold Towers - The vanished Pantheon |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic Metal |
Label | Firedoom Music |
Rezensent |
Volker |
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Seltsam, seltsam, nachdem sich das Stammlabel Firebox mittlerweile einem breiteren musikalischen Spektrum zugewandt hat und f�r die doomigen Vertretern die Unterabteilung Firedoom aus der Taufe gehoben hat, tritt nun auch dort eine Band zum Vorschein, die eigentlich gar nicht in das Raster passen mag. Mythological Cold Towers haben gewiss in ihrer Vergangenheit mit Doom-Elementen gearbeitet (das 96er Debut "Sphere of Nebaddon"), aber auf "The vanished Pantheon" mag ich so gar nichts davon erkennen. Das neue Album der Brasilianer steht viel mehr f�r harten epischen Bombast, der trotz der eher getragenen Geschwindigkeit in seiner Herangehensweise Borknagar und Samael mitunter nahe steht. Allerdings w�rden sich diese sicherlich vor den meist reichlich kitschigen Keyboards zur�ckschrecken, mit denen sich auch Mythological Cold Towers gewiss keinen Gefallen tun. �berhaupt tendieren die S�damerikaner im Jahre 2005 dazu, ihre Songs zu �berladen, so dass am Ende wenig schl�ssige Strukturen dabei herauskommen. Dies f�hrt in Verbindung mit einem zwar druckvollen, aber kratzigen und wenig transparenten Sound dazu, dass wenig nachvollziehbar wird, wohin diese f�nf ausgedehnten Songs �berhaupt wollen. Etwas theatralischer Horror Black Metal, viel Midtempo und ein zwar m�chtig growlender, aber ansonsten ziemlich windschief t�nender Frontmann Samej ? nicht gerade der Stoff aus dem die Tr�ume sind. Da helfen einige tas�chlich majest�tische Passagen wie in "Ancestral Solar Emblem" wenig, denn den Gesamteindruck pr�gen sie nicht entscheidend.
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