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Philip Sayce - Peace Machine
Metalspheres Info-Box

Genre

Rock

Label

Just For Kicks Music

Rezensent

Klaus

Wie viele Hard Rock oder Metal-Scheiben mit orange-violettem Cover gibt es, auf denen ein Typ mit 'ner Gitarre und 'nem Cowboyhut zu sehen sind? Richtig: gar keine. In sofern ist eine weitere Besprechung von "Peace Machine" im Rahmen dieses Fanzines eigentlich v�llig �berfl�ssig.

Hallo, noch jemand da? Also gut: stell dir vor, du bist alleine in einer dir unbekannten Stadt und auf der Suche nach einer Metalkneipe. Nachdem du eine Weile gesucht hast findest du 'nen Laden, der nicht ganz so daneben zu sein scheint, und beschlie�t probehalber auf ein Bier reinzugehen. Zu deiner freudigen �berraschung stehen auf einer kleinen B�hne Instrumente, und als du gerade zwei Schluck getrunken hast, kommen auch schon die Musiker raus. Die Jungs legen mit 'ner flotten Bluesrock-Nummer los, was dich nicht gerade vom Hocker haut - ganz nett, aber halt nicht dein Ding. Den �brigen Leuten scheint es zu gefallen, doch die wussten wohl auch, warum sie heute hier sein wollten. Aber dann dreht der Gitarrist und S�nger ein wenig lauter auf und spielt ein Solo - und vergisst anschlie�end das Leisedrehen.

Auf einem Bein kann man schlecht stehen, also bestellst du dir noch ein Bier. Handwerklich sind die Burschen echt nicht �bel, und die Gitarre steht ganz klar im Mittelpunkt des Geschehens. Die Songs sind recht abwechslungsreich: mal betont bluesig, mal mit Funk-Einschlag, dann wieder knapp am Hard Rock vorbei. Und irgendwann verl�sst die Band unter Applaus die B�hne, und du stellst erstaunt fest, dass du dir den ganzen Gig angeh�rt hast. Zum Bluesrock-Fan bist du zwar nicht mutiert, aber vielleicht nimmst du als Erinnerung an den unverhofft gelungenen Abend ja doch eine CD von der Combo mit.

Ungef�hr so wie oben geschildert ging's mir, als "Peace Machine" zu Rezension bei mir landete, wobei der Vergleich zu einem Konzert gar nicht so verkehrt ist: das Album wurde gr��tenteils live und innerhalb von nur anderthalb Tagen aufgenommen, und so klingt es auch - angenehm rau und unverf�lscht. W�rden nicht einige der Tracks am Ende ausgeblendet k�nnte man meinen, hier w�re nur das Publikum nicht mit im Mix gelandet. Dazu braucht es nat�rlich f�hige Musiker, und wie sich nach kurzer Recherche herausstellt, sind hier absolute Profis am Werk: Philip Sayce (Gitarre & Gesang) verdiente bisher unter anderem in der Jeff Healey Band und bei Melissa Etheridge seine Br�tchen; Schlagzeuger Kenny Arnoff hat eine Diskographie, die von hier bis Rom reicht, und auch Mark Browne (Bass) und Fred Mandell (Keyboards) sind erfahrene Live- und Studio-Musiker.

Wie originell die St�cke sind kann ich nicht beurteilen, aber eins steht fest: musikalisches Neuland wird hier nicht betreten, eher ein wenig in der Retro-Kiste gew�hlt. Sayce macht hier anscheinend das, was er kann und liebt, womit diese CD f�r Fans von kr�ftigem Bluesrock wohl in jedem Fall empfehlenswert ist. Wer ausschlie�lich Metal h�rt braucht sie hingegen mit Sicherheit nicht.



   
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