Metal Inquisitor - Doomsday for the Heretic |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Hellion Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nach langer Suche sind Metal Inquisitor in Sachen Label wohl doch noch f�ndig geworden. Hellion Records haben sich den Koblenzern angenommen, womit man sicherlich nicht bei der schlechtesten Adresse f�r traditionelles Schwermetall gelandet w�re. Infolge des schier unglaublichen Gigs auf dem Swordbrothers Festival war ich richtiggehend gespannt auf die neue CD der Koblenzer gewesen, und auch wenn sich die enormen Erwartungen nicht ganz erf�llt haben, so ist "Doomsday for the Heretic" doch ein durch und durch gutes Heavy Metal Album geworden, dessen Anschaffung sich zweifelsohne lohnt. Das f�ngt sogar schon beim sensationellen Coverartwork an - wer von Euch bekommt da keine Lust, die Scheibe einzulegen?
Also, ab in den Wechsler mit der CD, und schnell wird klar, da� Metal Inquisitor das Vertrauen, das ihnen Onkel J�rgen entgegen gebracht hat, nicht nur rechtfertigen, sondern auch mit einer Reihe tollen Songs zur�ckzahlen. Ob das speedige "Restricted Agony", das an die NWOBHM erinnernde "Logan's Run" oder das mit einem ordentlichen Hardrock-Groove versehende "Midnight Rider", hier gibt es f�r den traditionsbewu�ten Banger kaum etwas auszusetzen. Lediglich die extrem nahe Verwandtschaft einiger St�cke zu namhaften Gr��en wie Running Wild, deren Riff bei "Thane of Cowder" um nicht mehr als eine kleine Nuance erg�nzt wurde, oder Saxon, deren "20.000"-Feet mit "Legion of Grey" nahezu kopiert wurde, k�nnte man als Kritiker anf�hren, aber das d�rfte kaum einen echten Fan st�ren (hab mich mittlerweile auch dran gew�hnt). Ein Cover von Priests "Invader" h�tte ich nun nicht unbedingt gebraucht, zumal El Rojos ansonsten gutklassiger Gesang hier dann doch ein wenig an seine Grenzen st�sst, aber daf�r findet das St�ck zum Schlu� mit seinem �bergang in "Steeler" ein ziemlich fulminantes Ende, das auf jeden Fall bemerkenswert erscheint. Daneben sind aber auch die eigenen Songs durchgehend stark geworden, und mir fallen nur wenige Bands im heimischen Underground ein, die in letzter Zeit �hnlich guten Heavy Metal der alten Schule auf den Markt geworfen haben. Irgendwo zwischen Deutschland, England und Amerika zelebrieren Metal Inquisitor ein kleines Freudenfest zu Ehren der 80er Jahre. T�tet 15,50 Euro ein und schickt sie mit Eurer n�chsten Bestellung an Hellion Records, dann seid ihr dabei.
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