Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457343


Hellsaw - Spiritual Twilight
Metalspheres Info-Box

Genre

Black Metal

Label

Black Attakk

Rezensent

Sascha

Black Attakk ist ja in weiten Kreisen der Black-Metal H�rerschaft ziemlich in Verruf. Daran schuld ist sicherlich, dass das Vorg�nger-Label Last Episode, die eine oder andere Gurke an die Oberfl�che gesp�lt hatte, die besser im gro�en Sumpf geblieben w�re. Das sind aber alte Kamellen, und ich muss sagen, dass Black Attakk nun wirklich einige erstklassige Bands auf der Men�karte hat. Was Death Metal angeht, ist mir das neue geniale Werk von Debauchery unter die Finger gekommen und nun liegt auch im Black Metal Bereich ein ungeschliffener Rohdiamant vor mir, der mich mit seinem Deb�talbum schon ziemlich �berzeugen kann. Aries, Bassist der �sterreichischen Band Sanguis hat mit Drummer Svart insgesamt 14 Tracks auf Lichtscheibe gepresst, wovon allerdings nur 6 Tracks neu sind, die anderen stammen vom Demo "Sins of Might". Die 6 neuen Titel haben es allerdings auch in sich und stellen f�r mich die qualitativ bessere H�lfte von "Spiritual Twilight" dar. Aries ist in einigen Interviews schon durch erstaunlich vern�nftige �u�erungen aufgefallen, so war ich doch schon gespannt, was die Musik zu bieten hat. Entt�uscht wurde ich nicht, denn primitiver, einfallsloser Black Metal ist Hellsaws Musik sicherlich nicht. Die sechs Titel zu Beginn sind in eine wunderbare Produktion eingebettet, die mich nicht nur entfernt an Nocternitys "Onyx" erinnert, insbesondere Drums und Gesang k�nnten auch auf einem Album der Griechen stehen. Der Gitarrensound ist jedoch eher eine (im Kontrast zum Bandnamen) weniger s�gende Variante. Da ich insbesondere den Drum-Sound von "Onyx" verg�ttere, hat mich das nat�rlich gleich gn�dig auf das Songmaterial eingestimmt. Innovationen oder instrumentelle Augen�ffner sind nat�rlich eher Mangelware, jedoch bem�ht man sich um eine ausgewogene Erzeugung von Stimmungen mittels getragener, doomiger Riffs als auch hasserf�llter Raserei. Eine gute Portion melancholischer Melodik ist ebenfalls dabei und zeigt doch, dass bei Hellsaw Musiker am Werk sind, die einen guten Song der Hass-Attacke vorziehen. Das soll jetzt aber nicht hei�en, dass die Musik harmlos w�re, denn das w�re ungerecht. Aber als Black Metal Fan hat man nat�rlich schon Einiges geh�rt und somit ist es schon gerechtfertigt zu sagen, dass Hellsaw nicht in die ultrabrutale Kategorie geh�ren, sondern eher den Fan ruhigerer Kl�nge (falls man sowas im Black Metal sagen kann) der Marke Nocternity oder Nehёmah gl�cklich machen k�nnen. Soll mir recht sein, mag ich eh lieber als die Ausw�chse, die die Musikrichtung mittlerweile in Norwegen annimmt. 1349 in allen Ehren, aber f�r mich muss Black Metal nach dunklem Wald klingen und diese Assoziation rufen Hellsaw auf jeden Fall eher hervor. Beim Gesang kamen mir teilweise auch Erinnerungen an die deutschen Zarathustra durch die Hirnwindungen geflogen. Da ich dort den Gesang auch sch�tze, ist das ebenfalls ein Pluspunkt.
Marschrichtung f�r die Zukunft sollte der Track "Der Wanderer" sein, f�r mich der H�hepunkt des Albums und f�r ein Deb�t wirklich wunderbar gelungen. Der Song nimmt dich durch seine getragene Epik gefangen und kann im mitrei�enden Refrain f�r Tr�nen sorgen. Wenn Hellsaw mehr Tracks dieser Stimmung aufnehmen, so kann diese Band den Black Metal noch um Einiges bereichern, da bin ich mir sicher. Mit "Endless" geht es auf �hnlich hohem Niveau weiter, obwohl man �hnliche Melodien vielleicht doch hier und da schon einmal vernommen hat. Melancholisch und getragen spielt man im �ber sechs Minuten langen "Me Crying", ein Titel der ebenfalls zu den guten Tracks z�hlt, jedoch auch einige L�ngen beinhaltet, da die vorherigen Tracks mehr Abwechslung boten. "Like Crystal Tears" nimmt die Spur jedoch wieder auf und kann wieder voll �berzeugen. Ziemlich kurzweilig sind die ersten knapp vierzig Minuten vergangen. Nun bietet man noch das komplette "Sins Of Might" Demo, welches einen etwas s�genderen Sound und mehr schnelle Titel aufweist. Aber auch hier zeigt man schon sein volles Potential, da ist es kein Wunder, dass sich schnell ein Label fand, dass die Band unter Vertrag nehmen wollte. Da die qualitative Tendenz mit dem neueren Material auch weiter nach oben zeigt, freue ich mich wirklich auf das n�chste Album der Band.

Sicherlich bieten Hellsaw nichts bahnbrechend Neues und haben auch bestimmt noch nicht ihr volles Potential ausgesch�pft, aber man ist hier weit davon entfernt, �berfl�ssig zu sein und kann mit vielen Tracks wirklich mitrei�en, was f�r ein Deb�t ja schon beachtlich ist. Mit einer Kaufempfehlung an euch mache ich daher sicher nichts falsch. Hellsaw wollen �brigens verst�rkt Live-Pr�senz zeigen, mit einer "nicht allt�glichen Show". Also Augen offen halten!



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword