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Gaia Epicus - Satrap
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Label

Sound Riot Records

Rezensent

Volker

Die Norweger, die beim portugiesischen Label Sound Riot Records untergekommen sind, gehen trotz ihres Namens weniger episch als viel mehr sinfonisch zu Werke und siedeln ihren flotten Power Metal h�ufig in Stratovarius-Gefilden an. Gaia Epicus sind aus diversen Bandprojekten des S�ngers Thomas C. Hansen hervorgegangen, deren musikalische Ausrichtung von Punk �ber Thrash bis hin zu Melodic Metal reichte. In der jetzigen Form existiert die Band seit 2001 und "Satrap" ist nun der erste offzielle Album-Release. Unterst�tzt wird man neben dem Gastbassisten Morty Black von TNT auch von einem Keyboarder mit dem kultigen Pseudonym DJ Dritskummel.
"Satrap" ist ein ausgesprochen vielf�ltiges Album geworden, das gerade, wenn es progressiver zugeht, durchaus ansprechend gemacht ist. Besonders beim hochkomplexen "Innovation" gehen die Daumen hoch, ein Prog-Instrumental von hoher G�te, das sich nicht in �bertriebenem Gefrickel verf�ngt. "Keepers of Time" ist, wie der Name schon vermuten l�sst, ein schwer bei Helloween "ausgeliehener" Ohrwurm und mit "Inside the Storm" ist Gaia Epicus ein recht eigenst�ndiger Uptempo-Kracher gelungen, der mit einem �berzeugenden Chorus und astreinen Power Leads aufwartet. Definitiv mein Anspieltipp!
Leider stehen solchen starken Momente aber auch Ausf�lle gegen�ber, so offenbart sich z.B. bei "Fire & Ice", dass Thomas C. Hansen sicherlich kein Ausnahmes�nger ist, gerade in ruhigen Momenten h�ren sich seine Vocals reichlich schr�g an. Daneben zeigen deutlich schw�chere Songs wie "Star Wars" und "Cyber Future", dass Gaia Epicus zwar auf einem guten Weg sind, aber ihr Potential noch lange nicht voll ausgesch�pft haben. Zum Gl�ck wurde der Sound in den Finnvox Studios nicht v�llig glatt poliert, denn einige raue Ecken und Kanten stehen dem Album besser als produktionstechnischer Perfektionismus der Marke Stratovarius.
Auch wenn es treue Power Metal Freunde wohl nicht st�ren wird, so nerven mich nach einigen Durchl�ufen doch die ausgesprochen banalen Klischee-Texte von der Stange, Songtitel wie "Die for your kings" und "Heavy Metal Heart" sollten wohl klarmachen, was ich damit meine. Daf�r gibt's aber noch ein aufwendiges Cover von J.P. Fournier (da scheint der gute Thomas C. doch tats�chlich noch mehr als seinen K�nstlernamen (?) von einer gewissen Band aus Hamburg abgekupfert zu haben... - Dennis) auf der Habensseite zu verbuchen.



   
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