Heiland - Schuld (Single) |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
NDH / Gothic Pop |
Label | To Die For Music / Warner |
Rezensent |
Volker |
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Angesichts finanzkr�ftiger Labelunterst�tzung im Hintergrund d�rfte k�nftig mit deutlicher Medienpr�senz f�r Heiland zu rechnen sein, wof�r auch die massive Eing�ngigkeit ihrer Musik ein Indiz ist. Die rangiert irgendwo zwischen sehr geschickt Arrangiertem f�r die tendenziell minderj�hrige D�sterfraktion und ins L�cherliche abtriftender Kitschigkeit, was allerdings keineswegs ein Gegensatz sein muss, wie schon hinreichend nachgewiesen wurde. Dabei wird keine �bliche Schiene bedient, sondern Neue Deutsche H�rte der weniger heftigen Art mit Poppig-Wavigem verbunden, wie man es zum Beispiel von L'Ame Immortelle elektronischer und gehaltvoller kennt. Ob man das Songwriting als fl�ssig oder schlicht als glatt bezeichnet, d�rfte von der Zuneigung zu dieser Single abh�ngen, objektiv kann man dagegen feststellen, dass beide Bandmitglieder gesanglich fit sind. W�hrend Martin Otto zwischen d�sterem Gothic-Barden und rammsteinigem Brachialsprechgesang changiert, gef�llt Namensgeberin Nicole Heiland mit gekonnten klaren Gesang. Allerdings nicht in "Schuld", denn zum Hirnspender-Text und der Kindergartenmelodie mit Crematory-Keyboards klingt die Gute hier teilweise, als ob sie zu tief an der Heliumflasche genippt h�tte. Gruselig, dann doch lieber das ordentliche "Denn sie wissen nicht, was sie tun" mit eher starker Gitarren-Schlagseite, netten Streicher-Arrangements und schmissigem Stampfrhythmus.
Kommerziell d�rften sich Heiland einiges erhoffen, w�hrend bei unserer Leserschaft wohl eher der Belustigungsfaktor im Vordergrund stehen wird.
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