War Burg - Metal over Armageddon
	Metalspheres Info-Box Genre True Metal Jahr 2005 Spielzeit 25:51 Rezensent Peter
�ber die geographischen Sch�nheiten meiner heimatlichen Galaxie k�nnte ich mich unendlich auslassen. Hinsichtlich schwerem Metall sah es jahrelang eher mau aus. Mittlerweile hat sich die Situation um einiges gebessert, und neben den bereits etablierten Deadly Sin und Torian verlassen immer mehr Bands ihre Prober�ume und trauen sich mit ihrem Material zu, durchaus auch �berregional erfolgreich zu sein. Dank meines informellen Mitarbeiters bin ich nun auf War Burg gesto�en. �ber den kurzen Umweg Frankfurt und wieder retour in meine Dungeons of Steel muss sich dieses sechs Titel umfassende Erstwerk meine gestrengen Ohren nun einem kritischen H�rtest unterziehen. Die n�chternen Fakten sehen so aus, dass diese erste Werkschau auf CD-R verewigt wurde, im Klangbild recht ordentlich daherkommt und das die Verpackung (d�nner Digi-Pack) inklusive sparsamen Booklet aus Kostengr�nden sicherlich in Ordnung geht. Musikalisch l�sst sich das Ganze in die mittlerweile mit reichlich Fallobst voll gepackte Kiste "True Metal" einordnen. Nat�rlich k�nnen keine gro�artigen Bockspr�nge erwartet werden, aber die Band ist bem�ht, sich keine groben Schnitzer zu erlauben. Mit "Battle of Warburg" wird der flotte Tanz er�ffnet. Auch wenn ich den Titel die ganze Woche noch und noch h�re, ich komme nicht darauf, welche Band hier der Inspirationsgeber war. Bevor ich jetzt ganz verr�ckt werde, gebe ich lieber auf und notiere, dass das ganze vom Geist l�ngst vergangener Tage gepr�gt ist. M�gliche Referenzen sind die kaum noch zu z�hlenden griechischen Bands, die mit viel Enthusiasmus und weniger spielerischem Verm�gen, unserer Musik keine Schande bereiten. Wer mit Clairvoyant, Vavel oder den ersten Demo Aufnahmen von Casus Belli, einigerma�en vertraut ist, dann noch etwas Brocas Helm und NWOBHM hinzuf�gt, sollte mit dieser CD auch zurecht kommen. H�hepunkte gibt es auch zu verzeichnen. Den Titelsong, der mit seiner textlichen Aussage sicherlich nichts neues bietet, sich aber mit reichlich Spielfreude schon jetzt als H�hepunkt eines jeden Konzertes empfiehlt. Weniger warm werde ich mit "The Journey". Eine simple Basslinie, reichlich Regen(was es in meiner heimatlichen Region durchaus �fter tut), ein Gesang, der mich an einen betrunkenen M�nch w�hrend der Fastenzeit erinnert, das war es. Aber immerhin gibt es als Ausgleich "Home coming warrior", das in seiner epischen Breite dezent an die Anfangstage von Manowar erinnert. In diesem Zusammenhang muss ich den Versuch, sich in heroische Gesangslagen inklusive eingestreuter spitzer Schreie, als nicht immer gelungen bezeichnen. Da fehlt letztendlich die finale Durchsetzungskraft. Mit "Gates of Valhalla" biegt die CD in die Endrunde ein, musikalisch ist das ganze aber eher kein solides Tor. Das abschlie�ende "Broken sword" holt noch mal alles raus und schlie�t sich nahtlos an den Titelsong an. Wenn sich die Band bei weiteren Ver�ffentlichungen an diesen Titeln orientiert, die gesanglichen Defizite sich zu einer durchschlagskr�ftigen wirklich heldenhaften Darbietung steigern und das vorhandene mittelalterliche Instrumentarium evtl. noch etwas pr�senter dargestellt wird, k�nnte aus War Burg durchaus was werden. Die Qualit�ten sind vorhanden und wurden auf diesem Deb�t schon recht ansprechend umgesetzt. Aber es ist noch mehr drin. Markus J�rgensmeier Lohweg 48 33154 Salzkotten [email protected] http://www.warburg-dieband.de