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Bathory - Hammerheart
Metalspheres Info-Box

Genre

Viking Metal

Jahr

1989

Rezensent

Till

Man kann es nicht oft genug erw�hnen: Meister Quorthon ist wahrscheinlich der einzige Musiker der Szene, welcher gleich zwei wichtige Stile (mit-) begr�ndete. Okay, beim Black Metal gab es auch noch die zeitgleich auftretenden Venom, nach drei Alben voller schnell ratternder Drumcomputer, heiserem Gekreisch und Lobpreisungen "of my master Satan" hatte der Einzelk�mpfer aus Stockholm jedoch die Nase voll und beschlo�, sich anderen Gebieten zuzuwenden. Das vierte Album "Blood fire death" brachte eine �berleitung zu getrageneren Rhythmen, epischen Melodien und einem Wikingerimage, welches auf "Hammerheart" (das zwischenzeitlich entstandene, jedoch erst Jahre sp�ter ver�ffentlichte "Blood on ice"-Werk lassen wir hier mal au�en vor) zu einer eindrucksvollen Perfektion gebracht wurde.
"Hammerheart" bietet sieben Songs, an denen sich nach wie vor jede Viking/Pagan Metal-Kapelle messen lassen mu� und ebenso kl�glich den k�rzeren ziehen wird, wieviel Klasse sie auch aufweisen mag, denn dieses Album kann man nicht �bertreffen. Die Kompositionen, welche Quorthon aus dem �rmel sch�ttelte, bieten so viele grandiose Melodien, da� der H�rer es schier nicht glauben kann; selten strahlte eine Platte ein derartiges �berma� an Pathos aus. Lege die CD ein und du bist sp�testens nach dem Intro von "Shores in flames" aus deiner Metalbude verschwunden, stattdessen findest du dich am Bug eines Drachenschiffs wieder, welches die K�ste von Lindisfarne ansteuert. In der folgenden Dreiviertelstunde kannst du schon mal den Umgang mit Schwert und Axt �ben, w�hrend "Hammerheart" Ohren, Herz und Seele verw�hnt. Quorthon erz�hlt von in Feuer und Eis benannten S�hnen des Nordens, singt Hymnen an Odin und seine Festung Walhalla, berichtet von der gewaltsamen Christianisierung Skandinaviens ? all das mit seiner charismatischen Stimme, welche im Metal ihresgleichen sucht. Dieses Album ist die w�rdige musikalische Umsetzung eines ganzen Zeitalters, ultraheavy produziert, von unvergleichlicher Atmosph�re und Qualit�t. "Hammerheart" ist nicht nur das beste Werk, was in diesem Musikbereich je entstanden ist, es ist auch eines der grandiosesten Alben aller Zeiten. Selbst Quorthon pers�nlich schaffte es nicht, diese Platte zu �bertreffen, obwohl er mit "Twilight of the gods", "Blood on ice" und den beiden "Nordland"-Werken gro�artige Musik ver�ffentlichte, welche 99% der restlichen Metalszene wie peinliche Clowns aussehen lie�. Wer wei�, wozu der Meister f�hig gewesen w�re, h�tte er nicht fr�hzeitig den Weg zur "hall up high" angetreten. In jedem Fall hat er uns mehrere G�tterwerke hinterlassen, von denen "Hammerheart" das g�ttlichste ist. Keine Diskussion!



   
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