Napalm Death - Scum |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Grindcore |
Jahr | 1987 |
Rezensent |
Till |
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Unglaublich, da� dieser Meilenstein des heillosen Krachs nun schon beinahe 20 Jahre auf dem Buckel hat! "Scum" ist auch nach heutigen Ma�st�ben ein wahrer Batzen an Energie, Aggression und Hemmungslosigkeit, aber im Jahre 1987 war es ein Kulturschock ohnegleichen. Zwar hatten Slayer mit "Reign in blood" ein Jahr zuvor eine der zweifellos h�rtesten Scheiben aller Zeiten abgeliefert, aber ein Inferno, wie es die Birminghamer ein Jahr sp�ter entfachten, war bis dato unbekannt. Napalm Death entwickelten aus Punk, Hardcore und Death Metal eine eigene Mischung, die sich teilweise v�llig von Songstrukturen l�ste und die Grenze von der Musik zum reinen L�rm in nahezu jedem Lied(?) �berschritt. Der Grindcore war geboren. Kurze Songs, schleppende Riffs, dann wieder chaotische Blastparts, dazu rebellische, politisch motivierte Texte gegen staatliche Kontrolle, Rassismus, Ausbeutung der Dritten Welt ? all dies hat nach fast 20 Jahren weder an Faszination noch an Aktualit�t eingeb��t.
Egal ob "Instinct of survival", "Prison without walls", "Siege of power", "The kill" oder der Sekundenfetzer "You suffer", auf dieser Scheibe killt alles. Ein zeitloses und immer wieder gern aufgelegtes Dokument des Polit-Grindcores, welches eine lange Karriere einer au�ergew�hnlichen Band startete. Napalm Death ver�ffentlichten eine Menge Platten und zeigten sich immer wieder etwas ver�ndert, die rohe Energie ihres Debuts hat sie jedoch bereits unsterblich gemacht. Wer sich auch nur am Rande f�r wirklich extreme Musik interessiert, mu� sich zumindest einmal von "Scum" das Fell �ber die Ohren ziehen lassen., vorher kommt ihr nicht in die Grindh�lle!
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