Stormage - Balance of Power |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Spielzeit | STF Records |
Rezensent |
Peter |
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Deb�t Album der Massiv-Metal Band Stormage! Das ist das erste, was ich auf dem beiliegenden Infozettel lese. Na toll! Was ist das denn schon wieder? Das Zettelchen umgedreht und dann wird es etwas poetischer. Von einer Band, die voller Intensit�t, Wut und Kraft, aber auch Melodien, Schmerz und bitterer S��e ist. Der olle Goethe h�tte das auch nicht besser hinbekommen. Das geschriebene Versprechen, dass die Band sich auf das konzentriert, was sie am besten kann, n�mlich harte Songs zu schreiben und ohne Kompromisse zu rocken, l�sst den Weg zum CD-Player, um das nachzupr�fen, nicht zum Marathonlauf werden. Erstmal ins Regal mit der CD und was anderes h�ren. Aber irgendwie und irgendwann r�ckt der Silberling immer mehr in mein Blickfeld und der Interessenkonflikt, pro und contra einer m�glichen Zeitverschwendung schmilzt peu a peu dahin. Die Musik ist hart, aber nicht von maschineller K�lte. Stimmt! Stormage wissen wie spannungsgeladene Titel komponiert werden. Immerhin ist die Band auch schon ein paar Jahre aktiv und kann so mit einem sehr hohen musikalischen Potential aufwarten. Ausgestattet mit einer amtlichen Spielzeit, die f�r andere Bands zu zwei CDs reichen w�rden, lassen es Stormage vom ersten Titel ordentlich krachen. Weniger vom europ�ischen als vielmehr vom amerikanischen Power Metal inspiriert, l�sst mich die Band an ihrer musikalischen Vision teilhaben. Angefangen mit "Another Day" (Megadeth), �ber das nachfolgende "Born to kill" (Nevermore), wird eins schnell klar, die Band meint es ernst und hat den Anspruch aus der sauerl�ndischen Heimat heraus dem Rest der Welt zu zeigen, wie wirklich innovativer, zeitgem��er, nie langweilig werdender Power Metal zu klingen hat. Hier passt alles und die schier unb�ndige Spielfreude steigert sich von Titel zu Titel immer mehr. Neben der Musik k�nnen auch die Texte �berzeugen, die sich exzellent erg�nzen, Todesstrafe, Retortenbabys, Krieg, nichts wirkt plakativ oder um irgendeines billigen Effektes willen aufgepuscht - hier steckt �berlegung dahinter. Stormage sind und das l�sst sich jetzt schon ohne weiteres erkennen, eine Bereicherung f�r die europ�ische Metalszene. Diese Band hat jetzt schon Titel im Programm, die so ausgebufft daherkommen, als wenn es sich nicht um das Deb�t, sondern um die dritte oder vierte CD handeln w�rde. "They plan to be like God", was f�r ein Titel! Hymnisch, kraftvoll, druckvoll, perfekt! Hier und jetzt noch weitere Titel herauszupicken, die ein weiteres Argument f�r die Cleverness der Band sind, d�rfte sich er�brigen. Jeder f�r sich alleine spricht eine deutliche Sprache und bringt eins klar zum Eindruck: Stormage sind auf dem Weg, um das ganze, wenig innovative, ewig gleich klingende Pack kr�ftig irgendwo hinzutreten. Egal, was andere kritisches �ber diese CD auch schreiben m�gen, denkt immer daran, dass Stormage den Nachteil haben, bei einem kleinen Label unter Vertrag zu sein.
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