Faith Industrius - The Unborn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash / New Metal |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 12:00 |
Rezensent |
Christian |
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Hm. D�nen l�gen nicht! Faith Industrius sind zu � D�nen, haben laut Eigenaussage schwer was los und sammeln auf der Spur ihres Wandelns eine Schar von Verehrern und Gl�ubigen ein und auf. Nun gut, dann wollen wir doch einmal sehen, ob wir uns einreihen. Mit wem haben wir es also zu tun? Die Band existiert seit ein paar Jahren (1996) und meint es ernst. Was meinen sie ernst? Sie haben viel vor und sind felsenfest von ihrem Potenzial und ihrer Chance �berzeugt. Das ist soweit gut, denn zu viele Bands sind nicht mehr als ein halbgares Projekt, dessen Halbwertzeit kaum mehr als die Zeit bemisst, die sie zum Einspielen ihres ersten Demos ben�tigten. Beim Einlegen der knapp 12 Minuten langen 4-Track-CD empfangen den H�rer (ist der genuine Metalkonsument m�nnlich? Gewagte These, die ich hier in den Raum stelle...) T�ne, die sehr an fr�he Clawfinger erinnern. Dieser Eindruck wird durch den Gesang unterstrichen. Man fragt sich unwillk�rlich, ob diese Zeit nicht l�ngst vorbei ist. Aber okay, FI machen ihre Sache nicht schlecht. Ein wenig schimmern auch Disturbed durch ? aber auch die haben ja so wahnsinnig viel auch nicht mehr zu bieten...
Auf der anderen Seite w�ren FI auch vor 7 Jahren mit dieser Spielform, oder besser gesagt: wie sie ihre Interpretation spielen, nicht wirklich weit oben oder vorne gewesen. Hier hinkt der Anspruch deutlich hinter der Realit�t hinterher. Die Melodien oder Hooks bleiben nicht h�ngen und auch die weiteren drei Tracks, die nicht mehr so nah am Clawfinger-Umfeld sind r�tteln nicht auf. Investierte Energie verpufft hier weitgehend. Auch wenn man eines mit Sicherheit festhalten kann: Variation wird bei FI gro� geschrieben und die Vorbilder sind auch nicht die schlechtesten, schimmern doch neben Clawfinger auch bisweilen Voivod, reduzierte Fear Factory oder eben Disturbed durch. F�r meinen Geschmack ist die Scheibe dennoch halbgar und zudem viel zu kurz. Was also bleibt h�ngen? Dass man eine CD geh�rt hat, die facettenreich und sicher nicht schlecht ist ? aber eben auch nicht �berm��ig toll oder supergut. Okay eben. Ist aber heutzutage auch nicht mehr so einfach. Oder, was sagen Sie, Frau Metalh�rerin?
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