Darkemist - Mindseek |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Risestar |
Rezensent |
Sascha |
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Wenn eure Lauscher von den g�ngigen Melodic-Death Metal Bands ziemlich gelangweilt sind, dann g�nnt ihnen einfach mal mehrere Durchl�ufe dieser aufstrebenden, jungen Band aus Chile. Darkemist setzt sich aus Dark und Alchemist zusammen und dieser Alchemist hat hier wirklich ein t�dliches Gebr�u anger�hrt.
Ein Attribut welches man h�ufig auf s�damerikanische Metalbands anwenden kann ist Spielfreude. Eben diese Spielfreude springt dem geneigten H�rer auch bei Darkemist sofort entgegen, dazu gesellt sich jedoch ein weiteres Merkmal, und das lautet Professionalit�t. F�r ein selbst produziertes Deb�t einer recht jungen Band lassen die Jungs einige brillante Riffs und Melodien vom Stapel. Um euch einen Anhaltspunkt zu geben, sei hier Dark Tranquility angef�hrt, von diesen allerdings auch eher die guten Songs. Liest man sich die Einfl�sse der Band, von Bon Jovi bis Slayer, auf ihrer Homepage durch, dann ist es erstaunlich, wie homogen der Sound der Band geraten ist; kein stilistisches Hick-Hack oder irgendeine Form von Wankelm�tigkeit ist hier auszumachen. Darkemist m�ssen seit ihrer Entstehung im Jahr 1995 wirklich eine Menge geprobt haben. Tempom��ig bewegt man sich haupts�chlich in mittelschnellen Gefilden, wobei besonders in der zweiten H�lfte das Tempo merklich gedrosselt wird und dabei einige eing�ngige, melancholische Hymnen entstanden sind.
Herausragend sind definitiv die Tracks "Parasite", welches mit genialen Gitarren-Melodien aufwartet, "Kingdom of my Own" und "Support", bei dem ebenfalls wieder die Gitarren ein paar sch�ne Akzente setzen. Und "Coming Back" ist nicht der durchschnittliche Rausschmei�er zum Schluss, sondern nochmal ein nettes Brett. Auf Seiten der Instrumentalisierung gibt es einiges zu entdecken. Die Produktion ist sch�n klar und druckvoll, jedoch ein wenig zu h�henlastig ausgefallen, f�r eine Eigenproduktion jedoch mehr als o.k.
Kleinere Kinderkrankheiten sind allerdings trotzdem zu erw�hnen, die "Mindseek" noch nicht zum absoluten Pflichtkauf f�r jeden machen. Das sind zum einen der etwas eindimensionale Gesang, sowie ein, zwei Songs auf der Platte, die mit den eben genannten, hervorstechenden Hits nicht mithalten k�nnen. Das sollte f�r Melodic-Death Fans aber kein Hindernis sein, sich auf die Suche nach ein paar H�rproben der Band zu machen. Die meisten von euch werden "Mindseek" sp�testens dann eh haben wollen.
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