Antigama - Zeroland |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
experimenteller Grindcore |
Label | Selfmadegod Records |
Rezensent |
Martin |
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Ich wei�, dass ich von Antigama mal eine ziemlich viel versprechende MP3 auf dem Rechner hatte. Irgendwann, als ich mal wieder meine Ordnungsphase hatte, mistete ich aber aus und schmiss unter anderem auch alle einzelnen Lieder in den digitalen Papierkorb, der im Anschluss selbstverst�ndlich entleert wurde. Auch der Song des polnischen Grindquartetts war dabei. Seitdem ist es in meinem Hirn eher ruhig um diese Band geworden. Aber selbst wenn der Name mal wieder in selbigem herumgeisterte, hatte ich stets diesen einen positiven Eindruck im Sinne. Und ha, �berraschung! Da liegt doch eines Tages die Promo CD ihres neuesten Werkes in meinem Briefkasten. Die Zeit ist gekommen, wo der Name Antigama endlich mal Formen f�r mich annimmt.
Und auf die erste �berraschung folgt nun sogleich die zweite?
Denn entweder muss ich damals ein anderes Empfinden f�r diese Art von Musik gehabt haben oder Antigama haben sich zu ihrem Nachteil "weiterentwickelt". Jedenfalls passt das h�sslich kalte und postmoderne Coverartwork super zum musikalischen Geschehen der Langrille. Zwar sind die extremen Up-Tempo Parts recht gef�llig aber dennoch nur solide und dieser eisige, industrielle Sound missf�llt mir irgendwie vollends. Dazu summiert sich noch der v�llig unpassende klare Gesang und die absolut unn�tige zweite H�lfte des Albums. Sofern man diesen Silberling �berhaupt so nennen kann. Denn der letzte Track, der fast die halbe Spielzeit der l�cherlichen 24 Minuten einnimmt, besteht nur aus irgendwelchem Geschwafel, welches man nicht mal versteht. Einfach nur �berfl�ssig! Die wenigen H�hepunkte tragen auch kaum dazu bei, mein Urteil noch mal in eine etwas positivere Bahn zu lenken.
So pl�tzlich wie mir der Name Antigama wieder in den Sinn kam, sollte er jetzt auch wieder verschwinden. "Zeroland" braucht f�r meinen Geschmack jedenfalls niemand.
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