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Metalspheres präsentiert


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Guillotine - Demo
Metalspheres Info-Box

Genre

Möchtegern True Meal

Jahr

2005

Spielzeit

20:05

Rezensent

Peter

So tot wie der Metal in den USA sein soll, so lebendig ist der Underground. Von Albuquerque bis Virginia City - Hawaii und Alaska kommen langsam aber gewaltig - tummeln sich unzählige Bands unterhalb der Grasnarbe der biederen Kommerzialität, die zwar meistens nur in Europa erhört werden, aber das kann uns ja nur recht sein. Sparbrötchen der extremen Sorte sind Guillotine. Eine CD-R, eine Plastiktüte, Titelangaben und der Hinweis auf die Website auf die CD gedruckt, fertig aus! Nun gut, mal schauen, was es denn auf der Bandeigenen Seite zu lesen gibt. Teilweise ganz schön jung, irgendwo zwischen 16 und knapp an der Grenze, ganz legal ein Bier zu ordern. Der Methusalem in der Band (auch als Sänger tätig) soll mittlerweile ersetzt worden sein. In diesem Punkt wird noch nachträglich Häme über den guten Mann ausgeschüttet, was ich persönlich nicht sehr fair finde, sowas gehört nicht an die Öffentlichkeit gezerrt. Was auch auf die Musik zutrifft. Hier offenbart sich ganz schnell ein Schwachpunkt, den viele Bands nicht erkennen wollen: Selbstüberschätzung! Immerhin haben die Henkersknaben schon eine CD in die Welt gesetzt, und die hat sich wohl nur rund um die heimische Shopping Mall verkauft. Was ich auf der zweiten Kurzmitteilung zu hören bekomme ist biederer Durchschnittsmetal. Kling ein wenig nach Maiden, kommt europäisch daher, hat kaum Druck, läuft so nebenbei durch. Positive Erkenntnisse gibt es nur vom Gesang zu vermelden, während mir zu der Musik eigentlich nichts besonderes einfällt. Eine Truppe gelangweilter Collegeschüler trifft sich zum musizieren, hat schon mal was von Running Wild und Blind Guardian gehört und irgendjemand hat das Aufnahmegerät (natürlich versehentlich) eingeschaltet. Was tun? Da haben wir nun vier Titel eingespielt, die schicken wir nach Europa. Die sind dort verrückt genug und kaufen alles, was irgendwie Metal ist. Denkste! So taub sind wir nun auch nicht. Qualität wird als solche immer noch erkannt und da ist hier nichts von zu hören. Üben, üben und nochmals üben, dann wird das was mit der Anerkennung! Ich empfehle den Erziehungsberechtigten erstmal eine Kürzung des Taschengeldes, sonst nehmen die Filiusse noch eine CD auf.



   
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