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The Ocean - Aeolian
Metalspheres Info-Box

Genre

Ambient Death Metal

Label

Metal Blade Records

Rezensent

Sascha

The Ocean sind schon eine recht ungew�hnliche Band. In Berlin beheimatet, haben sie bisher drei Alben auf den Markt gebracht, in denen sie es sich zur Aufgabe gemacht haben Ambient, Filmatmosph�re, orchestrale Passagen und Death Metal unter einen Hut zu bekommen. Dazu gesellt sich eine atmosph�rische Light-Show auf Konzerten, die bei The Ocean denselben Stellenwert wie die Musik einger�umt bekommt. Einige MP3s der �lteren Alben best�tigen den Eindruck, den einige St�cke auf "Aeolian" hinterlassen, dass die Verbindung der verschiedenen Elemente The Ocean bisher auch wunderbar gegl�ckt ist, denn die beiden Tracks des letzten Albums "Fluxion", die zum Download bereit stehen, vereinen sph�rische Kl�nge, Klargesang meets Death-Metal Growls, Aggressionen und atmosph�rische Ausfl�ge zu einem schl�ssigen Gesamtbild. Nun, mittlerweile ist die Band bei Metal Blade untergekommen und das neue Album "Aeolian" liegt mir in einem atemberaubend sch�nen Artwork vor. Also zum an-die Wand-h�ngen w�rde sich eine eventuelle Vinyl-Ver�ffentlichung schon mal eignen.

Nun kommen wir aber zu meinem urspr�nglichen Review, denn das kann ich nun an dieser Stelle nahtlos einbinden. Ich wei� nicht genau, welche Intention die Band hier verfolgt hat, aber eine �hnlich emotionale Tiefe der Tracks, die per Datenautobahn auf meinen PC flossen, ist zun�chst auf dem neuen Werk nicht auszumachen. Zuerst dachte ich, ich h�tte es mit einer der vielen neuen Aggro-Metalcore Bands zu tun, denn die ersten sechs Tracks konnten mich wahrlich nicht begeistern. Brutales, stumpf-eint�niges Riffing trifft hier auf st�ndiges Geschrei und l�sst eine Begeisterung nicht recht aufkommen. Mit "One with the Ocean" wendet sich jedoch das Blatt und die Gitarrenfraktion �berzeugt mit interessanten Riffs und virtuosem Spiel. Hier flie�en nun auch die ersten ambienten Verschnaufpausen ein und der Wiedererkennungswert der Tracks steigt an. In �hnlich hoher Qualit�t werden die folgenden Songs dargeboten. Klargesang ist auf dem ganzen Album nicht zu h�ren, obwohl dieser doch so gut zu "Queen of the Food Chain" oder besonders "Inertia" gepasst h�tten. Schade. Im letzten Track kommen Streicher zum Einsatz und eine melancholische Atmosph�re wird aufgebaut. Die letzten Titel haben auch endlich so etwas wie eine eing�ngige Hookline im Refrain. Da f�llt es mir nun wirklich nicht leicht, ein Abschluss-Fazit zu finden. Titel von �lteren Alben der Band und die letzten vier Titel von "Aeolian" lassen aufhorchen und zeigen was in der Band steckt. Leider gingen mir die ersten sechs Titel der CD eher auf die Nerven und konnten mich nicht davon abhalten, die CD nun immer erst ab dem siebenten Titel abzuspielen. Ich bin der Meinung, dass �ltere Fans, die besonders die ruhigen Ambient Parts mochten oder generell etwas mehr Melodie bevorzugen, eher entt�uscht sein werden, da die CD sehr aggressiv geworden ist. Ein Reinh�ren lohnt sich sicherlich f�r den einen oder anderen. Zumindest kopiert die Band keine vergleichbare Band, noch nicht einmal sich selbst; Mut und Spa� an der Ver�nderung muss der Band also bescheinigt werden. Doch wir sind hier haupts�chlich ein Metalmagazin und gemessen an Metal-Ma�st�ben sind die ersten sechs Tracks durchschnittlicher Aggro-Metalcore, der keinen vom Hocker rei�t, �berraschend abgerundet durch vier hervorragende Titel, die Atmosph�re und Aggression geschickt verbinden. Dennoch kein Klassiker.



   
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