Isole - Forevermore |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic Doom Metal |
Label | I Hate Records |
Rezensent |
Till |
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Ich war ja schon auf dem Doom Shall Rise sehr begeistert von den Schweden, doch das Geld f�r ihre CD war nicht mehr in der Tasche gewesen. Somit zog mehr als ein halbes Jahr ins Land, bevor ich auf dem Keep It True die CD endlich aus einer Kiste fischte und sie meiner Sammlung einverleibte. Eine klare Fehlkalkulation?denn wie nur konnte ich das Album so lange liegenlassen?!?!
"Forevermore" ist ein ann�hernd einst�ndiges Meisterwerk des epischen Doom Metals, ein Monument der emotionalen Langsamkeit. Sieben Songs lang zelebrieren die ehemals unter dem Namen Forlorn agierenden Musiker ein Fest der Atmosph�re, senden tragische Melodien in die Welt hinaus, die Maglor der Barde nicht sch�ner h�tte intonieren k�nnen. Alleine der Opener "The watcher" ist es wert, seine Seele daf�r zu verkaufen. Mehrstimmiger Gesang, der vor Melancholie zu bersten scheint, dabei klar wie ein skandinavischer Bergsee klingt, Gitarren, welche wie bei wenigen Bands zu singen verstehen und direkt zu deiner Seele sprechen. Epischer, unglaublich emotionaler Doom Metal in Vollendung, perfekter geht es wohl nicht. Doch Isole halten dieses Niveau �ber das komplette Album und reihen sich damit in die Riege der ganz gro�en Epic Doomer dieses Universums ein ? von welchem Planeten auch immer sie zu uns armen Sterblichen gesandt wurden, um unser tristes Dasein mit ihren Kl�ngen etwas zu erleuchten. Neben Candlemass, Solitude Aeturnus, While Heaven Wept und Forsaken geh�ren nun auch Isole in den gehobenen Zirkel des Epic Dooms, einziges Problem an der Sache: wie wollen sie ihr Debut irgendwann �bertreffen? Egal, solange ich jeden Tag in die Sph�ren von "Forevermore" versinken kann, f�rchte ich die Zukunft nicht.
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