Early Man - Closing in |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Matador |
Rezensent |
Mansur - The Metal Messiah |
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Wenn man dem Presse-Infoblatt glauben darf, dann waren die beiden Freunde und Bandgr�nder Mike Conte (Gitarre und Gesang) und Adam Bennati (Schlagzeug) bis zu ihrem 19. Lebensjahr v�llig unerfahren was Heavy Metal und Hard Rock anbelangt. Denn erst in diesem schon eher fortgeschrittenen Alter endeckten sie die wunderbare Welt der Metal Musik. Aber wie hei�t es doch so sch�n: lieber sp�ter als nie! Zum Verdruss ihrer n�heren Umgebung in New York rotierten dann schon bald Alben von Bands wie Judas Priest, Iron Maiden, Metallica, Slayer und Black Sabbath in der heimischen Anlage. Von diesen sollten vor allem Black Sabbath den weitaus gr��ten Einflu� auf die Musiker haben. 2004 ging?s ins Studio um eine 3 Track Demo-EP einzuspielen. Auf Grund dieser kam es mit dem gr��eren Matador Label zum Plattenvertrag.
Womit wir beim Deb�t-Album "Closing In" angekommen w�ren. Was sofort auff�llt sind gleich zwei Dinge, zum einen der stark Black Sabbath-lastige Sound der Band, zum anderen die eher rudiment�re Klangqualit�t des Ganzen. Wobei ich mich nur auf eine Promo-CD-R beziehe. Ich hoffe mal, da� die Laden-CD klangm��ig doch besser ist als meine Kopie, da diese eher spartanisch klingt, so als ob wir noch Mitte der 80er leben w�rden. F�r meinen Geschmack ist sie auch zu trocken ausgefallen, und dann macht sich auch noch bemerkbar, da� die Band die CD ohne Bassist eingespielt hat!
Die ersten beiden Songs stellen ganz klar eine Art Homage an die alten Black Sabbath dar. Sie besitzen gute Riffs, und der Gesang erinnert gleich an einen gewissen Ozzy Osbourne. Hier zeigt sich schnell, da� Early Man nichts von Gefrickel oder technisch komplexeren Passagen halten, sie setzen v�llig retro-m��ig auf traditionell altbew�hrtes im besagten Black Sabbath-Stil. Merkw�rdigerweise f�llt Song Nummer 3 gleich klangm��ig aus dem Rahmen, da er noch schlechter als die restlichen Songs klingt. Wie dies passieren konnte wird wohl auf ewig das Geheimnis des Produzenten bleiben. Dennoch ist es egal, welches Lied man sich gerade anh�rt, keines kann seine Einfl�sse der Doom G�tter aus England leugnen. Wobei auch Contes Stimme ziemlich nach dem Madman klingt, was wohl auch dazu beitr�gt, da� das Material teilweise nach den Ozzy Osbourne-Sachen Ende der 80er/Anfang bis Mitte der 90er Jahre klingt. So k�nnte man auch diese Alben der erw�hnten Zeit als Einflu� werten, also Alben wie "No more Tears" oder "No Rest for the Wicked", die auch musikalisch sehr zu Early Man passen.
Die Songs sind gut geworden, zwar sind au�er den ersten beiden St�cken und "Evil is" erstmal keine Ohrw�rmer enthalten, aber das Material wird durch mehrmaliges Abspielen eher besser. Ob das Resultat f�r gr��eren Erfolg ausreicht bleibt jedoch fragw�rdig. Vor allem, wenn man den ohnehin schon hoffnungslos �berf�llten Markt anschaut, in dem jedem Monat zwischen 60-80 Neuerscheinungen allein in diesem Staat ver�ffentlicht werden (Eigenproduktionen nat�rlich nicht mitgez�hlt). Wer aber den alten Black Sabbath nachtrauert kann sich hier f�r ca. 42 Minuten in jene Zeit zur�ckversetzen lassen.
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