Xenomorph - Necrophilia Mon Amour |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Under Her Black Wings |
Rezensent |
Martin |
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Ja ja, die Holl�nder. Immer und immer wieder gl�nzen unsere lieben Nachbarn mit gro�artigem Death Metal. Auch Xenomorph?s "Necrophilia Mon Amour" ist ein durchaus ernstzunehmendes Werk einer weiteren viel versprechenden Band aus den Niederlanden. Erw�hnenswert ist, dass sie zu den dienst�lteren Truppen des Landes geh�ren, da sie immerhin schon seit 1994 ihr Unwesen im Underground treiben. Nach zwei Demos und einer Zusammenstellung, die wiederum genau diese beiden Ver�ffentlichungen auf einer zusammenfasste, wurde es vorerst ganz still um den F�nfer. Vier Jahre darauf erschien pl�tzlich ihr erstes und weitere vier Jahre sp�ter, n�mlich heute, ihr zweites Studioalbum. Ersteres habe ich zwar bisher noch nicht zu Geh�r bekommen, �ndern sollte sich das aber zuk�nftig in jedem Fall! Nun steht aber vorerst "Necrophilia Mon Amour" im Brennpunkt?
Zwar erfinden Xenomorph den Death Metal nicht neu, aber man muss ihnen zu Gute halten, dass sie dennoch einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Begr�ndet ist dies in dem interessanten Gitarrenspiel. Die h�ufig melodischen und manchmal beinahe etwas progressiv anmutenden Klangw�nde, die die beiden Klampfer aufbauen, hinterlassen durchaus Eindruck. Trotz der oft melodischen Parts geht die Brutalit�t des Quintetts aber lang nicht unter. Auf schleppende Parts scheinen die Holl�nder n�mlich nicht viel zu geben. Stets wechseln die Songs zwischen Mid- und Up-Tempo Geballer hin und her, sodass das todesmetallische Herz hoffentlich zu keiner Zeit entt�uscht wird. Die teils diabolische Atmosph�re ist auch ein Anhaltspunkt daf�r, dass sich Xenomorph Gedanken �ber ihre Eigenst�ndigkeit gemacht haben d�rften. Das klingt alles in allem sehr interessant und unterh�lt den H�rer auch �ber eine l�ngere Zeit. Einzig und allein die Produktion h�tte ruhig noch etwas druckvoller ausfallen k�nnen. Ansonsten kann ich ehrlich gesagt gar nichts kritisieren, da das Album, so wie es sich pr�sentiert, einfach gut ist, auch wenn es noch lang kein Referenzwerk darstellt. Interessenten sollten sich unbedingt "Hang ?Em High On Holocaust Stakes Of Frozen Methane" reinziehen, denn das ist schon ein kleines Meisterwerk in dem ansonsten hochsoliden Machwerk des Quintetts. Ich kann euch das Scheibchen jedenfalls ohne schlechtes Gewissen empfehlen. Also reinh�ren und? die Geldb�rse nicht vergessen.
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