Perishing Mankind - Fall Of Men |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Black Lagoon Records |
Rezensent |
Klaus |
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Durchaus ansprechend, was die vier jungen �sterreicher und ihre zierliche Drummerin von Perishing Mankind hier vorlegen: ganz so weit wie sie es gerne h�tten entfernen sie sich zwar nicht von den gro�en Namen des Genres, doch das tonnenschwere Riffing mit deutlicher Thrash-Schlagseite gef�llt auf Anhieb. S�nger Holger wechselt gerne mal zwischen ordentlichen Growls und sch�nem, melancholischen klaren Gesang; die Leadgitarre steuert feine Melodieb�gen bei, und der Bass wummert immer h�bsch h�rbar mit. �berhaupt ist der Sound der Scheibe recht basslastig geraten, was zusammen mit den fetten Gitarren eine angenehm warme Note erzeugt.
Die neun Kompositionen kommen ohne gro�artige Spielereien aus und sollten sich daher prima live umsetzten lassen, wie auch das abschlie�ende "Disillusion" beweist, das w�hrend eines Konzertes im Februar dieses Jahres mitgeschnitten wurde und sch�n roh daherkommt. Virtuosit�t ist derzeit auch nicht das, was "Fall Of Men" zu einem gelungenen Album macht: vielmehr werden recht einfache Mittel effektiv genutzt, was �berzeugender ist als �berzogene technische Nachbesserung und niemals nach "gewollt und nicht gekonnt" klingt. Ich bin mir sicher, dass sich die Truppe in dieser Hinsicht in Zukunft noch deutlich steigern kann.
Als Anspieltipps empfehle ich das treibende "Noone", das rotzige "System Mutilation" und den von einem sch�nen Akustik-Intro eingeleiteten, schnell druckvoll werdenden Titeltrack. Daumen hoch!
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