Dew-Scented - Issue VI |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Label | Nuclear Blast |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
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Meine G�te, was m�ssen die f�r 'ne Wut im Bauch gehabt haben, als sie diese CD aufnahmen, dachte ich mir nur, als ich die neue Dew-Scented das erste Mal im CD Player rotieren lie�. Die deutschen Slayer, so werden sie schon seit einigen Jahren bezeichnet (auch wenn die Band selbst diesen Titel wohl selber nicht mehr h�ren kann), sind nun etwas von ihrem gr��tem Einflu� abgekommen und klingen gar ein wenig selbst�ndiger als zuvor.
Aber mal der Reihe nach. Das erste, was sofort auff�llt, ist die unglaubliche Vehemenz, mit der die Band nun zur Sache geht. Das Teil klingt wie ein Power-Paket: brachial, fulminant, energisch und einfach brutal knallt einem dieses Album aus den Sprecherboxen entgegen. Dabei erinnert mich alles immer noch an Slayer, etwa zu "Reign in Blood"-Zeiten, aber nat�rlich erreichen Dew-Scented nicht das Niveau dieser Jahrhundert-Scheibe. Nein, eher was die Brutalit�t und die Produktion anbelangt klingt es verd�chtig nach der ber�hmten Blutherrschaft der Totschl�ger. Ein anderer nicht unerheblicher Einflu� d�rften die brasilianischen Sepultura zu "Arise"-Zeiten gewesen sein. Aber trotz dieser Einfl�sse bleibt die Band doch eigenst�ndig genug, um nicht als pure Klone dieser Bands gelten zu m�ssen. Einzelne Songs hervorzuheben ist m.E. nicht unbedingt angebracht, da alles ziemlich kompakt r�berkommt. So ist das einzige, was man bem�ngeln k�nnte, das Fehlen von eher melodischen Gesangslinien. Besonders bei den Refrains h�tten sie die Stimmung doch sehr aufgelockert und die Songs nachvollziehbarer erscheinen lassen.
Zwar hat sich die Band mit "Issue VI" nicht selbst �bertroffen, aber ein gutes Thrash Metal Album ist es schon geworden, das Fans von den erw�hnten Bands und anderen, �hnlich gelagerten Formationen wie beispielsweise Darkane ansprechen d�rfte.
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