Caedes - Blood, War, Perversion |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Christhunt Productions |
Rezensent |
Martin |
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Perversick Black Metal Art ? so nennen die vier Musiker, die Caedes ausmachen, ihre Musik. Passend ist diese Bezeichnung in jedem Fall. Pervers ist n�mlich vor allem die �u�erliche Aufmachung. Im Booklet werden nicht nur Nonnen die sich an ihren Genitalien herumspielen gezeigt, sondern genauso Waffen, Leichen und �hnlich extremes Zeug. Auch textlich trifft es das Wort krank wohl am ehesten. Absolut misanthropisch stellt sich das Ganze dar. Vor allem die Christen bekommen mal wieder ihr Fett weg, wobei in dem einen oder anderen Lied auch die gesamte Menschheit dem Erdboden gleichgemacht wird. Zudem kommen diese lyrischen Erg�sse auch noch sehr glaubw�rdig r�ber, womit Caedes f�r mich so mit die textlich extremste deutsche Band ihres Musikstils darstellt. Gute Voraussetzungen also um mit "Blood, War, Perversion" ordentlich was zu rei�en.
Das von noisig-s�genden Gitarren dominierte Intro ist aber schon mal nicht so der Rei�er und verleitet eigentlich regelm��ig dazu, sofort zum n�chsten Track weiterzuschalten. Mit "Pestbeulen des alten Kults" gibt es dann zum ersten Mal wirkliche Musik von den Deutschen auf die Lauscher. Und hey, das klingt doch echt verdammt geil! Richtig aggressiver, rauer und verdammt rotziger Black Metal der uns den musikalischen Stinkefinger direkt in unseren Allerwertesten steckt. Zwar bleibt die Atmosph�re dadurch etwas auf der Strecke, aber mit ein paar Bierchen ist dieses Album der absolute Killer und hat sogar Partyknallerambitionen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei beim Drummer, der der Musik erst so richtig Kraft verleiht. Die schallernden Becken und das rasende Fu�maschinegeratter setzt so richtig viel Energie frei. Die aggressiven Vocals, die einfach passender nicht h�tten sein k�nnen und die mindestens soliden Riffs komplettieren das sehr gute Gesamtbild. H�tte man auf eher d�rftige Titel wie "Das fliegende Metall" oder "Hass" verzichtet, h�tten wir es hier wohl mit einem von vorn bis hinten absolut gelungenem Hassbatzen der Marke Christhunt zu tun. Aber auch so ist der Gesamteindruck nat�rlich sehr positiv. Vor allem bei Titeln wie dem umwerfenden "Fegefeuer", das vor Emotionen und Energie nur so kocht, geht m�chtig Post ab.
"Blood, War, Perversion" ist jedenfalls ein Album, das bei seiner H�rerschaft einen unglaublichen Bewegungsdrang verursachen d�rfte. Live w�rde das Quartett sicher noch mehr Spa� bereiten. Aber wie dem auch sei, ihr Deb�talbum ist wie erw�hnt ein klasse Ding, welches sich die wahren Schwarzheimer unter euch ohne Frage mal zu Gem�te f�hren sollten!
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