In Flames - Come Clarity |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Nuclear Blast |
Rezensent |
Dennis |
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DAS nenne ich mal eine �berraschung! Nach den letzten beiden k�nstlich auf hart und modern getrimmten und zu keinem Zeitpunkt an alte Glanztaten ankn�pfenden Alben hatte ich In Flames eigentlich schon abgeschrieben. Und dann sowas! Klar, ein bi�chen modern klingt's aufgrund der vielen Experimente und gelegentlich etwas moderneren Riffs immer noch, aber das alleine war ja nie das Problem mit "Reroute to Remain" und "Soundtrack to your Escape" gewesen, sondern da� die Band ihre alten St�rken fast komplett �ber Bord geworfen hatte. Auf genau diese haben sie sich jetzt wieder besonnen ohne dabei wie ein Aufguss ihrer alten Alben zu wirken. Schon der Opener "Take this Life" ist h�rter als alles was In Flames bislang geschrieben haben und verwurstet neben den aggressiven Parts in den Refrains genauso wie das im positiven Sinne an Children of Bodom erinnernde "Reflect the Storm" oder "Vacuum" auch klaren Gesang, was den Songs zu keinem Zeitpunkt schadet. Bei "Dead End" gibt's auch ein wenig Frauengesang zu h�ren, dazu wieder eine Reihe zweistimmiger Soli, jede Menge rasanter Riffs und vor allem viele, viele Ideen, die "Come Clarity" zu einem wirklich guten Album machen, mit dem ich so nicht unbedingt gerechnet h�tte. Dazu ist die Scheibe astrein produziert, es knallt einfach an allen Ecken und Enden, und auch wenn eins, zwei Tracks wie z.B. "Leeches" nicht ganz mit dem Rest mithalten k�nnen, ist "Come Clarity" eigentlich genau das In Flames-Album geworden, das ich mir seinerzeit nach "Clayman" erhofft hatte. Eine Extraerw�hnung hat sich dann auch noch der geniale balladeske Titeltrack verdient, der mir mit seinen glasklaren Gitarren ein ums andere Mal einen kalten Schauer �ber den R�cken jagt. Klasse! Damit sollte f�r keinen von Euch ein Weg daran vorbei gehen, In Flames noch eine Chance zu geben und einen H�rdurchlauf zu riskieren, wenn die Scheibe ab 06.02.2006 im Laden steht. Ich bin mir sicher, da� viele von Euch ebenso denken werden wie Euer Rezensent.
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