Filii Nigrantium Infernalium - Fellatrix Discordia Pantokrator |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Old School Speed / Black Metal |
Label | Proconmedia |
Rezensent |
Alf |
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Nach der Mini CD "A Era do Abutre" und der 7�� "A Queda" legen die Filii nun einen ausgewachsenen Longplayer vor, der vom soundtechnischen Underground seiner Vorg�nger kaum noch etwas hat. Die Produktion ist professionell und druckvoll, auch die Songs sind erwachsener geworden und t�nen wie aus einem Guss. Vorbei sind die Zeiten der Sound-, Qualit�ts-, und Geschwindigkeitsschwankungen, aber ebenso vorbei ists auch mit dem trashig spontanen Underground Charme ? "Fellatrix Discordia Pantokrator" d�rfte daher auch Edelklang-verw�hnten Black Metal Ohren taugen.
Musikalisch ist eigentlich alles beim alten geblieben: Super eing�ngiger Speed Metal, haupts�chlich im gem��igten Geschwindigkeitssegment, und massig Old-School von der Saitenfraktion. Der Black Metal Anteil wurde heruntergefahren; konnten f�r die beiden Vorg�nger noch Bethlehem und Mayhem als Soundpaten herhalten, so treten an deren Stelle nun Bewitched und fr�he Diabolical Masquerade, gepaart mit Venom und Hellhammer.
Der Unterhaltungsfaktor dabei ist anst�ndig, manche Songs (ich kann die Namen auf dem Cover leider nicht entziffern) haben ein paar obergeniale Riffs am Start, und hier und da bekommt man einen echten R�bensch�ttler geboten. Dazu kommt das geil abgedrehte Gekiekse von S�nger Bthzr (!!!), der, nun doch wieder, an fr�he Bethlehem erinnert und einem wie eine gefrorene Rasierklinge unter die Haut f�hrt. Der Sound holt dabei wie gesagt alles aus den Songs heraus, was man herausholen kann; gerade das neu vertonte "Moira" macht deutlich wie viele Pfunde eine gute Produktion auf einen Song noch draufpacken kann....
Zwar legt "Felatrix Discordia Pantokrator" des�fteren Strecken zur�ck, ohne mit gro�m�chtigen H�rensw�rdigkeiten protzen zu k�nnen, aber die Tracks 2, 6 und 8 (Sorry, wie gesagt...kanns nicht lesen....) halten locker in der Oberliga mit! Die Steigerung zu den beiden Vorg�ngern jedenfalls ist enorm und weckt Neugierde auf die weitere Entwicklung der Portugiesen. Freunde oben aufgez�hlter Bands sollten Filii Nigrantium Infernalium daher unbedingt eine Chance geben, und Desasterj�nger d�rfen ebenfalls schon mal ihr Corpsepaint scharf machen. Steigerungsf�hig aber gut! Und den S�nger muss man einfach mal geh�rt haben...
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