Edguy - Rocket Ride |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Label | Nuclear Blast |
Rezensent |
Dennis |
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Nicht viel falsch machen kann man auch mit der neuen Edguy. Sicherlich sind auch auf "Rocket Ride" nicht alle Songs herausragend, aber es sind doch viele gute Songs vertreten, bei denen sich griffige Melodien in Verbindung mit erstklassigen Riffs, Soli und vorz�glichem Gesang finden. Gerade Tobias Sammet empfinde ich mittlerweile wesentlich angenehmer zuzuh�ren als noch zu "Theater of Salvation"-Zeiten. Ob es nun als geschickter Schachzug angesehen werden mu�, mit "Sacrifice" gleich das l�ngste Lied an den Anfang zu stellen, mag mal dahingestellt sein, aber ein guter und alles andere als langweiliger Song ist das St�ck allemal. Der anschlie�ende Titelsong geh�rt sogar zum Besten was Edguy meiner Meinung nach bislang geschrieben haben, macht Druck ohne Ende, kommt mit einer sch�nen Wendung und einem nicht minder tollen Solo im Mittelteil daher und weist damit M�chtegernkonkurrenten wie Masterplan klar in die Schranken. Im weiteren Verlauf wechseln sich wie gewohnt Midtempo-Banger wie das tolle, balladesk beginnende "Asylum" oder der Ohrwurm "Superheros" mit schnelleren Songs wie das an die fr�hen Helloween erinnernde "Return of the Tribe" ab, wobei letztere jedoch mittlerweile klar in der Unterzahl bleiben. So finden sich die absoluten H�hepunkte dann auch ausgerechnet im Melodic Rocker "Save me" und dem abschlie�enden Hardrock-Song "Fucking with Fire". Schon interessant, da� Edguy gerade diese St�cke so erstklassig hinbekommen. Werden die Jungs vielleicht langsam erwachsen? Hoffentlich nicht! Nat�rlich gibt's aber auch auf "Rocket Ride" wieder eine Menge Songs im melodischen Metal Bereich, und nach wie vor bieten die f�nf Jungs aus Fulda all das, was man von ihnen gewohnt ist. Und daran �ndert auch das diesmal extrem gew�hnungsbed�rftige Coverartwork nichts! Da� die Jungs aber schon immer einen recht schr�gen Humor besa�en, ist weithin bekannt und kann auch auf "Rocket Ride" nachgeh�rt werden, wenn beispielsweise S�nger Tobi Sammet am Ende von "Catch of the Century" nicht wei�, wann Schlu� ist und von einem seiner Kollegen mit einem z�nftigen "Is' gut jetz!" zum Schweigen gebracht werden mu� oder die Jungs mit "Trinidad" gegen Ende der CD 'ne fr�hliche Hawai-Party starten. Edguy machen schon irgendwie Spa�, und so langsam komme selbst ich mit dieser Art klar.
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