Damaged Justice - Unholy Fire
	Metalspheres Info-Box Genre Melodic Metal Jahr 2004 Spielzeit 37:23 Rezensent Lex
Obwohl das selbstproduzierte Deb�t von Damaged Justice erst vor gut einem Jahr erschienen ist, katapultiert es mich gedanklich ins letzte Jahrhundert zur�ck. Das liegt an dem - sagen wir es freundlich - nostalgischen Sound. Und auch an S�nger und Gitarrist Christian Michalak, dessen Stimme und Gesangsstil mich ungemein an eines meiner unz�hligen gesammelten Demo-Tapes Ende der 80er/Anfang der 90er erinnert. Leider konnten auch die schreibenden Kollegen beim L�sen meines R�tsels nicht weiterhelfen. Lassen wir es also so stehen und bleiben beim S�nger, der mit seiner ausgesprochen theatralischen Intonation nur zwei M�glichkeiten l�sst: lieben oder hassen. Auf jeden Fall hebt sich die Band in diesem Punkt angenehm aus der Masse heraus, was in Anbetracht der nur bedingt zwingenden Songs eine ganz wichtige Tatsache ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die acht St�cke (ausgenommen das Intro) alle �hnlich klingen. �berspitzt formuliert: Kennt man ein St�ck, kennt man alle St�cke des Albums. Womit nur noch zu beschreiben w�re, welche Musik Damaged Justice nun genau machen. Es ist recht einfach strukturierter 80er Metal ohne auff�llige technische Kabinettst�ckchen. Metal, der auf eine leicht melancholische, ja fast sanfte Art dargeboten wird und ohne Keyboards nicht funktionieren k�nnte. Damaged Justice haben mit Sicherheit noch einige Baustellen, auf denen sie an sich arbeiten m�ssen, aber ich m�chte - auch nach der nicht gerade guten Kritik - die Jungs auf jeden Fall ermutigen weiterzumachen. Denn sie haben in Ans�tzen schon das gewisse Etwas gezeigt und zumindest was die Atmosph�re der Musik betrifft ein sehr gutes H�ndchen bewiesen.