Stride - Imagine |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Metal |
Label | Sensory |
Rezensent |
Dennis |
|
Es gibt mindestens zwei gute Gr�nde, die Strides Zweitwerk "Imagine" immer und immer wieder in den CD-Player wandern lassen. Da w�re zum einen der fantastische Gesang Gary Belins, der meilenweit aus dem S�ngermeer progressiver Metalbands herausragt und bereits f�r sich genommen jeden Cent wert ist, den ihr f�r das Album hinlegen m��t. Zum anderen pr�sentiert das Duo Kanzler (Drums) und Gregoire (Gitarre), das ebenso wie Bassist Mike Martin aus dem Helstar-Umfeld stammt (die beiden erstgenannten spielten mit James Rivera unter anderem den 2001er Auftritt auf dem Bang your Head und Martin war zeitweise Bassist bei der Helstar-Nachfolgeband Vigilante) auf "Imagine" aber auch jede Menge tolle Songs. "Progressiv" und "melodisch" sind die beiden Adjektive, die diese wohl am besten beschreiben, und auch wenn Stride sicherlich einige Dream Theater-Anleihen und dar�ber hinaus auch so manche rein instrumentale Passage in ihren Songs haben ("Endeavor" und "Ion Drive" sind gar g�nzlich instrumental), finden sich hier ausschlie�lich Lieder, die eben diese Bezeichnung auch verdient haben. Gelegentlich erinnern mich die Amis ein wenig an Shadow Gallery, die �hnlich melodisch, wenn auch nicht ganz so verspielt zu Werke gehen wie Stride. Viel besser als auf "Imagine" k�nnte die Mischung aus Anspruch und �sthetik jedenfalls nicht ausfallen, denn nach den komplexeren Passagen �ffnen sich die Songs immer wieder von Neuem mit tollen, klaren Gitarrenpassagen im Steve Morse-Stil ("Face the Day"), oder eben der famose Gesang f�hrt die Songs zur�ck in seichtere Gew�sser, die gelegentlich sogar einen kleinen AOR-Touch aufweisen. Damit finden sich unter den sieben St�cken mit Gesang ausschlie�lich Volltreffer, so da� das Album sowohl das Progressive-Lager als auch Fans melodischen Metals mehr als zufrieden stellen sollte. Abgerundet wird "Imagine" durch eine ansprechende Aufmachung und einige tiefgr�ndige Lyrics. Sch�n, da� es doch noch Bands gibt, die einem Kritiker das Leben so leicht machen wie Stride.
|
|
|