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Ehwass - Demo
Metalspheres Info-Box

Genre

Black Metal

Jahr

2005

Spielzeit

24:40

Rezensent

Martin

Das Wort "Ehwass" symbolisiert die Reisen der Seele und die St�rke der Magie unter Odins F�hrung. Auch Treue und harmonischer Dualismus wird mit dem Wort ausgedr�ckt. Vordergr�ndig geht es bei diesem Berliner Solo-Projekt aber um ersteren Punkt, n�mlich die Seelenwanderung und weiteres spirituelles Zeug so wie viele andere damit verwurzelte Themenbereiche. Passend dazu pr�sentiert sich auch die Musik eher vertr�umt bis hin zu melancholisch, traurig und gar depressiv stimmend.

Am ehesten zu vergleichen ist die Musik wohl mit den ebenfalls deutschen Musikern von Nargaroth. Vor allem der verzerrte Klang der Instrumente und des Gesangs lassen Parallelen dahingehend schlie�en. Aber auch Bands wie Xasthur wurden sich anscheinend als Vorbild genommen. Das Ganze hat jedenfalls eine �hnlich berauschende, hypnotisierende Wirkung wie die genannte Band.

Beginnen tut der Silberling mit einem sehr verzerrten, unwetterartigen Intro, welches direkt in den ersten Song m�ndet. Zusammenfassend ist, "Galder (Das Lied der Trolle)", so der Name des St�ckes, im Mid-Tempo gehalten und wirkt aufgrund der mystischen Synthie-Kl�nge, die verdammt gut eingebaut sind, sehr d�ster und majest�tisch. Ohne viel Schn�rkel wird dieses Konzept knapp siebeneinhalb Minuten durchgezogen. Ein sehr monotones St�ck also, das aber genau aus diesem Grund erst so wunderbar mitrei�end und vertr�umt klingt. Darauf folgt das zweite Lied, n�mlich "Auf dem Berg (Part1)". Der Song ist mit unter vier Minuten zwar nicht gerade lang, hat es daf�r aber verdammt in sich. Das Riff ist so herrlich tr�bsinnig aber zugleich doch hoffnungsvoll und verschmilzt mit dem dichten Drumming zu einer m�chtigen, undurchdringlichen Einheit bis es schlussendlich mit einem kurzen Akustikpart ausklingt ? geil! Das dritte St�ck, welches sich "Madr" nennt, ist das extremste St�ck des Demos. Auch dieser Song beginnt mit einem kurzen Gewittersample welches im Laufe des Liedes immer und immer wieder zum Einsatz kommt. Insgesamt wirkt der Song aufgrund des gehobenen Tempos und eben genannter Samples am aggressivsten, auch wenn zwischendrin mal wieder wehm�tig, traurige Gitarrenriffs durchblitzen. Der zweite Teil von "Auf dem Berg" ist das letzte St�ck Musik des Silberlings. Dabei handelt es sich um ein melancholisches, instrumentales Lied welches mit knapp neun Minuten das l�ngste dieser Ver�ffentlichung darstellt. Die einfachen aber trotzdem bezaubernden Gitarrenriffs sowie die nadelstichartige Double-Bass, die im laufe des Liedes immer h�ufiger zum tragen kommt, explodieren in der Mitte des Songs zu einem wahren Feuerwerk. Gegen Ende verliert es sich wieder in v�lliger Melancholie, sowie es begann?

Alles in allem ist dieses erste musikalische Lebenszeichen der Band ein wahrhaft gro�artiges geworden. Einzig und allein die elit�ren Schzwarzheimer unter euch d�rften aufgrund der Synth-Effekte und des Drumcomputers schon von vornherein skeptisch sein, alle anderen sollten sich dieses Demo f�r gerade mal vier Euronen (+ Porto) nicht entgehen lassen. Zeit verschwenden sollte man allerdings nicht allzu viel, da die auf zwanzig Exemplare limitierte Ver�ffentlichung schon fast zur H�lfte vergriffen ist. Wer leer ausgeht darf sich daf�r schon aufs kommende Album freuen, welches im ersten Quartal des neuen Jahres erscheinen wird.



   
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