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Han Jin Oakland - I will kill you
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Jahr

2000

Rezensent

Peter

F�r den Gegenwert von 3? gibt es bei Aldi eine Schachtel Zigaretten und eine Flasche eklige Cola. Bei McDonalds ein extra Sparmen�. Eine Fahrkarte, hin und r�ck, aus meinem Heimatdorf in die Zivilisation ist auch daf�r m�glich. Wer weder gerne amerikanisch vornehm speist, nicht raucht und die Imperialistenbrause verachtet, auch nicht bevorzugt Nahverkehrsmittel benutzt, kann das so gesparte Geld in diese CD investieren. Der Gegenwert daf�r ist eine mehr als famose Aufmachung, eine ebenfalls �berzeugende Klangqualit�t und zu guter letzt 10 Titel in allen Belangen Kritikers Ohrenfreude. Die 3 Bonustitel sind eine nette Zugabe, die aber mit dem aktuellen musikalischen Stand der Dinge nicht viel gemein haben. Ich erspare mir den Hinweis, dass diese CD mehr als nur wert ist, �ber ein vern�nftiges Label ver�ffentlicht zu werden. Es kann halt nicht jeder in der Bundesliga spielen und eine Klasse tiefer wird auch gut gespielt. Den Heavy Metal hat Mastermind Christoph Jungen sicherlich nicht neu erfunden und darauf kommt es auch nicht an. Es geht vielmehr darum, was aus den vorhandenen Mitteln gemacht wird und da sehe ich das gro�e plus von Han Jin Oakland. Es wurde nicht geschaut, was momentan das angesagteste in der schwermetallischen Szene ist, gemacht wurde, was dem momentanen emotionalen Stand von C.J. am n�chsten kam. So stehen knackige Feger, wie z.B. der Titelsong in einem guten Kontext zu halbballadesken Liedern ("The last breath"). Eine Limitierung auf ein bestimmtes Schema kann mehr als t�dlich sein f�r eine CD, die mit �ppiger Spielzeit ausgestattet ist. Nicht so hier. Alles passt und l�sst gen�gend Freiraum f�r die eine oder Nuance mit hohem Wiedererkennungswert. Sei es der abwechslungsreiche Gesang, die dezent vom Keyboard eingespielten klassischen Elemente, alles ergibt einen Sinn und wirkt nicht aufgesetzt oder irgendwie verkrampft. Der Druck auf die Taste f�r die Wiederholfunktion bekommt somit schon rituelle Bedeutung. Bevor ich es vergesse, wer "Live Wire" von AC/DC so schamlos verfremdet, der bekommt Extrapunkte. Ein paar letzte Anmerkungen zu den zus�tzlichen 3 Titeln. Auch wenn der Schwerpunkt die vorherigen 10 Songs sind, l�sst sich bei diesen Liedern noch einiges entdecken. Allen voran, das arme "Suicide Girl", w�rden Bon Jovi heute noch so etwas zu Stande bringen, w�rde ich garantiert nicht das Radio ausmachen. Das nachfolgende "Black soul" kann da nat�rlich nicht mithalten, w�hrend das abschlie�ende "Real life" mich an eine Combo aus den 70-igern erinnert. Leider komme ich nicht drauf, wer es gewesen sein k�nnte. 3 ganz nette Rausschmei�er, nicht mehr und nicht weniger.
Kauft diese CD und macht den McDeal!



   
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