Hate Profile - Opus I: The Khaos Hatefile |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Black Metal |
Label | Cruz del Sur |
Rezensent |
Dennis |
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Knapp drei Minuten Galgenfrist gew�hrt das Intro von "Opus I" dem H�rer zu Beginn, bevor in freudiger Erwartung an den Plattentitel tats�chlich ersteinmal das musikalische Chaos mit allerlei Blastbeats und reichlich b�sartigem Gesang losbricht. Da wird schnell klar, da� wir es bei Hate Profile nicht mit der im Bandinfo angepriesenen Death Metal Band zu tun haben, sondern mit einer Band aus dem Black Metal Bereich, die mit einer geh�rigen H�rte, aber stets auch melodisch, und �ber weite Strecken dar�ber hinaus recht episch zu Werke geht. Dahinter steckt ein Zwei-Mann-Projekt aus Italien, von denen Amon 418, der ebenso wie Drummer Grom bereits mit den Landsm�nnern Hortus Animae semi-Bekanntheit erlangen konnte, Gesang, Gitarre, Bass und Synthesizer bedient. Leider ist das Ganze weder schlecht genug um einen Verriss zu legitimieren, noch gut genug um Eure Aufmerksamkeit zu rechtfertigen, da Riffs und Melodien doch zu sehr nach Standard klingen, wirklich herausragende Momente vergeblich gesucht werden und das lyrische Konzept hinter "Opus I" bei der uns zugeschickten CD-Kopie ohne Booklet auch nicht nachvollzogen oder gar bewertet werden kann. Ob die Welt deshalb nun auch noch einen zweiten und dritten Teil dieses Opus' braucht, soll an dieser Stelle mal dahin gestellt bleiben, aber vielleicht w�re es doch etwas geschickter, erstmal ein paar kleinere Br�tchen zu backen, beispielsweise ein paar markantere Riffs zu schreiben oder einige ruhige Passagen mehr in die Songs einzubauen anstatt alles in dem Bereich zwischen Midtempo und Highspeed durchzuziehen, um so f�r etwas mehr Atmosph�re und Tiefgang zu sorgen. Solange werden die meisten Blackies dem Hate Profile wohl auch weiterhin die vorz�glichen Scheiben von Dissection und Emperor vorziehen, in deren (in Bezug auf Bombast etwas abgespeckten) Schnittmenge sich die Italiener weitgehend bewegen.
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