Tarot - Suffer our Pleasures |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Als die beiden Hietala-Br�der Mitte der 80er Jahre Tarot gr�ndeten, konnten sie nicht ahnen, was die Zukunft f�r sie bereithalten w�rde. Zwei Scheiben wurden geschrieben und eingespielt, und w�hrend Zachary sich auch in den 90ern weitestgehend auf Tarot konzentrierte, hatte Marco noch einige andere Projekte am laufen. Als Bassist stieg er bei Conquest und Sinergy ein, bevor er letztlich das Angebot von Nightwish erhielt, als m�nnlicher S�nger und 4-Saiter Teil der Band zu werden. Da� der gute Mann sowohl am Ba� als auch mit seiner Stimme �berzeugen kann, davon durfte man sich nicht zuletzt auf den vergangenen Nightwish-Konzerten selbst �berzeugen.
M�glicherweise war es der pl�tzliche Erfolg mit Nightwish, Tarjas lange Pause oder auch der Antrieb von Spinefarm, die Tarot dann ebenfalls unter Vertrag nahmen, was die Zachary-Br�der dazu trieb, eine neue Tarot-CD aufzunehmen. Gelohnt hat sich's allemal, denn herausgekommen ist mit "Suffer our Pleasures" ein Endprodukt, das man ohne Umschweife als h�renswert einstufen kann. Da� Tarot und Nightwish nichts gemeinsam haben, wie vielerorts behauptet wird, stimmt so jedoch nicht. Ich wei� nicht genau, woran es liegt, aber der Grundsound von beiden Bands erscheint mir doch ein wenig �hnlich. Ich sch�tze mal, da� es vielleicht an der Produktion liegen k�nnte und an den Keyboards, die einen �hnlichen Part wie bei Nightwish einnehmen, jedoch nicht ganz so ausgepr�gt in den Vordergrund gemischt werden. Alles in allem geht es bei Tarot sowieso noch um einiges ba�lastiger zu als bei Nightwish, und wo bei der gro�en Bandschwester Tarjas Gesang ein weiteres Instrument, oder besser DAS Instrument, darstellt, liegt auch bei Tarot ein Hauptaugenmerk auf Marcos Gesang, der streckenweise sehr aggressiv daherkommt und ein wenig gew�hnungsbed�rftig wirkt, sich dann aber aufschl�sselt und nachvollziehbar ist. Ansonsten bewegen sich die zehn St�cke irgendwo zwischen Midtempo und Doom, besitzen teils einen sehr ausgepr�gten Groove und sind in Sachen Keyboards und Gesang recht experimentell gehalten.
Auch das abschlie�ende, akustische, etwas exotisch anmutende "Painless" macht eine gute Figur, und besitzt Gef�hl und Melodie, eben das, was einen guten Song ausmacht.
Fazit: Wer mal den etwas anderen Powermetal kennenlernen m�chte und zudem auf andere finnische Bands, vor allem nat�rlich Nightwish, steht, der sollte Tarot mal anchecken. "Suffer our Pleasures" ist ein vielleicht nicht ganz einfaches, aber dennoch gutes Album.
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