Hatecrow - Rise |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 32:45 |
Rezensent |
Sascha |
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Aus dem sagenumwobenen Xanten am Niederrhein stammen Hatecrow und legen mit "Rise" ihr Deb�talbum in Eigenproduktion vor. Musikalische Gr�nschn�bel sind die drei Herren allerdings nicht, sind sie doch aus der langj�hrig t�tigen Band Bauschutt hervorgegangen.
Auf die L�ffel gibt es leicht Hardcore-inspirierten Thrash-Metal, der mit einer nicht zu kleinen Prise Bay Area Einfl�ssen vermengt ist. "Gloryland" startet schon mit eing�ngigem Refrain und moshkompatiblen Riffs durch, der Sound ist etwas dumpf, geht f�r eine privat finanzierte Produktion aber v�llig in Ordnung. M�sste ich Bands nennen, in deren Richtung sich die Hasskr�hen bewegen, w�rde ich vielleicht Sacred Reich oder S.O.D. nennen, der Gesang erinnert mit seinem rauen Grundton etwas an den Herren von Crowbar, tendiert allerdings st�rker in Richtung Death-Metal. Die Mucke der Jungs geht wirklich ganz gut ab und es macht auch Spa�, sich das Album ein- oder zweimal reinzupfeifen. Mir klingt das Gesamtwerk allerdings auf Dauer eine Spur zu harmlos und l�sst eine gewisse eigenen Note vermissen. Was auf den Gitarren gezockt wird, gewinnt nunmal keinen Originalit�tspreis, der Gesang erscheint mir manchmal noch etwas kraftlos. Das Album h�tte ganz gut zur Zeit der vorhin erw�hnten Bands ver�ffentlicht werden k�nnen, h�tte allerdings auch damals einen schweren Stand gehabt, da einfach zu wenig neues passiert. Als Beispiel mag der f�nfte Track "Go" dienen, dessen Riffs wirklich nicht besonders spannend sind. Das nachfolgende "Rise" �berrascht mit deutlichem Punk-Einfluss und klarem Gesang, ein Song der gut ins Ohr geht, mich aber dennoch nicht vom Hocker haut, da er doch eher nach Green Day mit Growleinlagen klingt . Deutlich st�rker agiert die Band im letzten Track "Link", dort traut sie sich endlich einmal, das Tempo st�rker anzuziehen und auch mehr Melodie auf den Gitarren einflie�en zu lassen. Die Texte liegen mir nicht vor, das ungef�hre thematische Gebiet d�rfte mit Titeln wie "Fuck Off" oder "Kill Em All" allerdings abgesteckt sein, besonders erstgenannter Track lag mir mit seiner etwas albernen Textzeile "Fuck Off and go away" etwas schwer im Magen.
Viel Schatten also, "Rise" ist ein durchschnittliches Album, welches f�r 5 Euro schon ordentlich aufgemacht ist, ich w�rde die Band jedoch lieber beobachten und hoffen, dass sie aus den durchaus vorhandenen F�higkeiten zuk�nftig etwas mehr macht und beim n�chsten Mal deutlich kr�ftiger auf die Kacke haut.
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