Place of Skulls - The Black is never far |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy / Doom Metal |
Label | Exile on Mainstream Records |
Rezensent |
Dennis |
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Sieh an, sieh an. Trotz der zwischenzeitlichen Aufl�sung kommen Place of Skulls nochmal mit einer neuen Ver�ffentlichung an, und anscheinend wollen's die Jungs tats�chlich nochmal wissen. "The Black is never far" hei�t das im Februar erscheinende Album der Band um Ex-Pentagram-Gitarrist Victor Griffin und beinhaltet 10 Songs, die meiner Einsch�tzung nach obgleich der Tatsache, da� Place of Skulls st�ndig in diese Schublade gesteckt werden, gar nicht sooo viel mit Doom zu tun haben. Sicher, ein paar Black Sabbath-Anleihen hier und da finden sich nat�rlich schon (etwa bei "Masters of Jest" oder "Sense of Divinity"), und auch die tiefergestimmte Gitarre ist sicherlich ein Stilmittel, dessen sich der Doom bedient. Nach z�hen, schweren Riffs wird man hier jedoch lange Zeit vergeblich suchen. Statt dessen gehen Songs wie "Relentless" oder "We the Unrighteous" mit ihren Riffs mehr in die klassische Metal-Richtung und d�rften darum auch ein relativ breitgef�chertes Publikum ansprechen. Auch auf "The Black is never far" pr�sentieren sich Place of Skulls bei einer Reihe von Songs recht aggressiv, finden aber immer wieder Zeit f�r balladeske Einsprengsel und machen auch vor eine Rock-Ballade wie dem herausragenden Titelst�ck keinen Halt. �berhaupt stellen die Amis ihre ruhige und stimmungsvolle Seite recht weit in den Blickpunkt, beispielsweise bei dem mit feinen Gitarrenleads unterlegten Rausschmei�er "Changed Heart". Am besten gelungen ist meiner Ansicht nach aber das geniale "Darkest Hour", das mit einem grandiosen Spannungsbogen versehen ist und dar�ber hinaus eine tolle Hookline aufweist. Das ist alleroberste Klasse! Auch sehr gut geworden ist das durch seichte Saxophon-Kl�nge eingeleitete "Lookin' for a Reason", in dessen Mittelteil es ein klasse Solo zu h�ren gibt und das ebenfalls durch sein Wechselspiel zwischen leisen und lauten T�nen besticht. Etwas weniger zu gefallen wei� hingegen ein Song wie das bereits genannte, hymnische "We the Unrighteous", das mir irgendwie 'ne Nummer zu schr�g geraten ist. Dennoch haben Place of Skulls alles in allem einmal mehr ein hervorragendes H�ndchen f�r tiefsinnige und spannende Songs bewiesen, und ich hoffe inst�ndig, da� der Band nun endlich die Aufmerksamkeit zuteil wird, die sie schon lange verdient hat, und wir uns demn�chst auf einer Europatour davon �berzeugen k�nnen, da� die neuen Songs auch live funktionieren.
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