De/Vision - subkutan |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Electro Pop |
Label | Drakkar / Sony BMG |
Rezensent |
Volker |
|
Schon seit vielen Jahren stellen die einst in den sp�ten 80ern in Bensheim an der Bergstra�e (S�dhessen) gegr�ndeten De/Vision so etwas wie das deutsche �quivalent zu Depeche Mode und hierzulande wohl die bedeutendste Band im elektronischen Pop neben Wolfsheim dar. Progressive Pop lautet die selbstgew�hlte Stilbezeichnung und tats�chlich haben De/Vision den richtigen Blick daf�r, bei aller Eing�ngigkeit und Tanzbarkeit ihrer St�cke eine eigene Interpretation von Tiefgang nicht zu kurz kommen zu lassen. "subkutan" aus dem Lateinischen ist da ein geschickter Albumtitel, denn es bedeutet so viel wie "unter der Haut" und genau dahin soll die Musik zielen. Ein kurzes Vorabfazit k�nnte "Mission erf�llt" lauten, denn herausgekommen ist ein vielseitiges Album, welches in unterschiedlichen Facetten seine Reize hat und stellenweise durchaus in den Bann zieht.
Der Auftakt gestaltet sich sehr tanzfl�chenorientiert: "Subtronic" klingt trotz sph�rischer Momente treibend, "The End" bleibt mit seinem soften und einpr�gsamen Refrain sehr schnell h�ngen und wurde dementsprechend als erste Single ausgew�hlt. Verschachtelter pr�sentiert sich "Star-crossed Lovers", melancholisch beginnend und dann geschickt elektronisch-rockig weitergesponnen, um wieder dunkel auszuklingen. Im weiteren erstreckt sich "subkutan" von Balladen wie "In dir" (gelungen) und "Summer Sun" (eher s��lich-monoton) �ber intensiven Electro Pop aus dem Lehrbuch ("Still unknown") hin zu dem sperrig-technoiden "E-Shock", bei dem gar die h�rtere Elektro-Fraktion aufhorchen k�nnte. Auf jeden Fall aufhorchen wird gewiss die einschl�gige Zielgruppe, der sicherlich alles Gew�nschte in gewohnt hoher Qualit�t bei keinesfalls versiegtem Ideenreichtum geboten wird. De/Vision manifestieren so ihre Spitzenposition und �berzeugen zumindest mich hier mehr als Wolfsheim mit ihrem letzten Werk "Casting Shadows".
|
|
|