Arise - Kings of the cloned Generation |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Volker |
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Schweden, keine Frage, auch wenn sich Arise nicht so einfach mit einer der gro�en Bands aus ihrem Heimatland vergleichen lassen. Die gro�en Lehrmeister At the Gates sind sicherlich auszumachen, ebenso aber modernere Einfl�sse wie Soilwork und jeweils neuere Hypocrisy und In Flames. Dies kommt auf "Kings of the cloned Generation", dem Zweitling der Band nach "The godly Work of Art" sehr brachial und r�udig her�ber, ohne dabei allerdings auf technische Feinheiten zu verzichten. Arise profitieren nicht zuletzt von dem beeindruckenden Organ ihres S�ngers Erik Ljungqvist, der mich in seiner giftigen Boshaftigkeit immer wieder an Jeff Walker von Carcass erinnert. Nach dem brachialen und recht eing�ngigen Opener "Strangled Love" verbreitet "Another world to consume" zeitweise sogar mal etwas "Heartwork"-Flair, bevor typische Schweden-Harmonien die rasantere zweite H�lfte des Songs einl�uten. Der Titelsong w�rde sich dagegen auch gut auf einer Hypocrisy-Scheibe machen, wobei die heutige Hymnenhaftigkeit der Band mit ihrer alten Brachialit�t gelungen vermischt wird. Ansonsten halten sich die Songs auf einem durchgehend recht hohen Level, keine Ausf�lle, aber auch wenig, was sich dauerhaft im Geh�rgang einnistet. Als Ausnahme dabei sei aber noch "Nuclear Ray Infected" erw�hnt, ein eher ungew�hnlicher Arise-Song, da einmal f�r eine ganze Weile das Tempo f�r einen eindringlichen Mittelpart herausgenommen wird, um dann mit ausgesprochen fetten Riffs wieder loszuschlagen. So w�rde ich mir die Band �fter w�nschen, denn bei straighten Kn�ppel-Songs wie dem folgenden "Master of Gravity" wirkt sie mir manchmal zu gesichtslos.
Ein wenig schw�chelt das ansonsten satt produzierte "Kings of the cloned Generation" beim arg k�nstlich klingenden Drumsound, der sich irgendwie manchmal anh�rt, als w�re Angelo Sasso und nicht Arise-Trommler Daniel Bugno daf�r verantwortlich. Bleibt unterm Strich ein gelungenes Death Metal Album, das sowohl technisch als auch songwriterisch weitgehend �berzeugen kann, aber dem trotzdem noch das gewisse Etwas fehlt. W�re "Kings of the cloned Generation? vor 8 Jahren ver�ffentlicht worden, so w�re das Album vielleicht der ganz gro�e Wurf geworden - im Jahre 2003 dagegen muss die Band wohl noch etwas an der eigenen Identit�t feilen, bevor man f�hig ist, aus der Ver�ffentlichungsflut herauszustechen.
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