The Tangent - A Place in the Queue |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Rock |
Label | InsideOut Music |
Rezensent |
Jonas |
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"Oha, ich hab mal wieder eine anstrengende Prog-CD vom Chef zudelegiert bekommen", denkt man sich als Rezensent, wenn man die neue Scheibe von The Tangent zum ersten mal anh�rt...
Nach und nach merkt man aber, dass The Tangent zwar nicht ganz einfach zu verdauen sind, dass f�r die Gruppe im Gegensatz zum Gros vergleichbarer Progressive-Bands Eing�ngigkeit im Songwriting aber kein Kapitalverbrechen darstellt. Zwar gibt's auch hier viel, was nur mit hoher Konzentration seitens des H�rers einen (Teil-)Sinn ergibt. Jedoch finden sich zwischen diesen f�r Hardcore-Prog-Fans gemachten Stellen auch Momente, in denen der normalsterbliche H�rer Spa� haben kann, da The Tangent nicht nur nach dem Motto "Was h�rt sich kompliziert an?" komponieren, sondern dabei auch die Frage "Was h�rt sich gut an?" ber�cksichtigen. Neben den �blichen Rockbandinstrumenten fallen hier besonders Orgel (okay, ist auch nicht ganz un�blich) und Blasinstrumente wie Saxophon und Fl�te auf. In stilistischer Hinsicht sind in der Musik von The Tangent vor allem Rock, Jazz und Pop vertreten. Mit etwa 79 Minuten Spielzeit (=7 Lieder...) wird dem K�ufer eine ordentliche Menge an H�rstoff gegeben, in dem es thematisch darum geht, dass die Positionen der einzelnen Menschen in der Gesellschaft einem Platz in einer Warteschlange �hneln, da man immer irgend etwas folgt (Werbung, Religion, Trends, etc.). Au�erhalb dieser Thematik finden sich auf der Bonus-CD der Limited Edition, die mir hier allerdings nicht vorliegt, noch weitere 6 Lieder, die die Band w�hrend den Sessions zu "A Place in the Queue" einspielte.
Das neue The Tangent-Album ist zwar nicht direkt etwas f�r Leute, die - wie ich - dem Prog relativ kritisch gegen�berstehen, jedoch k�nnte es die Band schaffen, mit diesem Werk nicht nur den engsten Progger-Kreis anzusprechen, sondern durch die teilweise einfach sehr gelungenen, eing�ngigen Momente auch den ein oder anderen "Normalo" f�r sich einzunehmen.
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