AttaX - Fact of Reality |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Jahr | 2006 | Spielzeit | 50:26 |
Rezensent |
Peter |
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AttaX aus der Umgebung der wundersch�nen Mainmetropole W�rzburg, die bis dato auf meiner schwermetallischen Landkarte noch nicht als besonders wichtig markiert war, wollen es mit ihrer "ersten" richtigen CD wissen. Es gab zwar schon vor gut zwei Jahren eine Demo-CD, die von der Band wohl auch als solches verstanden werde m�chte. Was im Jahr 2001 noch ohne Namen entstand und durch einige Personalprobleme nur langsam wachsen konnte, ist nun also ein gefestigtes Bandgef�ge. Warum nicht die gesammelten Ideen f�r diverse stimmige Lieder auf CD bannen? Im Prinzip keine schlechte Idee, nur gibt es da einige Kritikpunkte. F�r mich pers�nlich ist die Klangqualit�t, die dank immer besser zu finanzierender Aufnahmem�glichkeiten auch im Amateurbereich f�r klangliche �berraschungen sorgen kann, sehr wichtig. Hier schw�chelt es ganz gewaltig. Das Schlagzeug rumpelt zusammen mit dem Bass unkoordiniert durch die Kan�le, beides zusammen �berdeckt teilweise den Rest eines Songs, ein stimmiges Ganzes ergibt sich somit leider nicht.
Hinsichtlich der musikalischen Ausrichtung ist manches auch noch im argen. Im Begleitschreiben hei�t es, "es ist definitiv Metal". Richtig! Aber wohin soll die Reise gehen? Bei aller musikalischer Finesse, die sich �ber die Jahre ergeben hat, kann ich keine eigene Linie erkennen. Weder "Power" noch "True" und erst recht nicht "Bay Area". Die Fakten der Realit�t sehen so aus, dass alle neun Titel kein Schuss in den Ofen sind, allerdings auch nicht der gro�e Wurf. Nette Unterhaltung f�r nebenbei, die durchaus Potential erkennen lassen, was hoffentlich in der Zukunft verst�rkt abgerufen wird. Bei einer Spielzeit, die f�r eine Eigenproduktion wirklich schon �ppig ist, h�tte mehr Abwechslung f�r etwas gr��eres Interesse gesorgt. Im Prinzip ist es egal, welchen Titel ich nehme, irgendwie klingt alles gleich und vorhersehbar. Ganz �bel der Gesang, der f�r mich nicht pr�gnant (Eigenaussage der Band) sondern nur unspektakul�r ist. Nat�rlich gibt es auch Titel, die f�r eine gute Zukunftsaussicht sprechen, "Lie" oder "Abyss of Nowhere". Das ist solider Power Metal, mehr davon auf dieser CD und mein Urteil w�re etwas milder ausgefallen. Sicherlich ist es immer leicht, das Bem�hen einer Band niederzumachen, aber Welpenschutz gibt es bei mir nicht und jede Kritik kann nur der Weg zum Besseren sein. Also, noch ein wenig an der Feinarbeit �ben, den Gesang verbessern und dann sehe ich f�r die n�chste CD keine schwarzen Wolken am Himmel.
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