Akrival - Enigmas Of The Contradictory Nature |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 41:46 |
Rezensent |
Martin |
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Akrival sind mir, da sie aus der Hauptstadt und somit auch meiner Heimatstadt stammen, schon seit L�ngerem ein Begriff. Auf dem Herbststurm Festival ?05 im abgelegenen K14 durfte ich mir die Berliner schon einmal ansehen und war damals ziemlich angetan von ihrer Vorstellung. Aktiv ist die inzwischen f�nfk�pfige Formation seit gesch�tzten elf Jahren. Umso erstaunlicher ist es, dass ihr erstes Studioalbum "Enigmas Of The Contradictory Nature" erst jetzt erscheint. Vor allem liegt dies wohl an der Tatsache, dass sich die Band �ber all die Jahre mit einigen Besetzungswechseln herumplagen musste. Inzwischen hat sich das Quintett scheinbar gefunden und im �brigen auch vom damals noch verwendeten Corpsepaint gel�st. Sogar ein Farbiger, der �brigens den Bass spielt, ist inzwischen dazu gesto�en. Letzteres finde ich im Zuge der sich leider verst�rkt verbreiterten NS-Szene einen mutigen und vor allem wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
Ihr Deb�talbum wurde komplett eigenh�ndig produziert, ein Label haben die Berliner also noch nicht. Dennoch ist die Aufmachung sowie auch der Sound durchaus ordentlich ausgefallen. So haben wir es hier mit absolut keiner Garagen-Produktion zu tun, was zu einer Band wie Akrival aber sowieso gar nicht passen w�rde, bin ich der Meinung. Andererseits klingt das Ganze auch nicht zu fett produziert, sodass ich mal meine, dass das Quintett in diesem Fall schon mal die goldene Mitte gefunden zu haben scheint. Ein Kritikpunkt der Scheibe ist hingegen die eher weniger stark ausgepr�gte Atmosph�re. Akrival ziehen es eher vor aggressiv nach vorne zu preschen und dabei dennoch gut im Ohr h�ngen zu bleiben. Zwar finde ich dieses Konzept durchaus ansprechend und motiviert auch auf l�ngere Zeit, aber diese kalte und zugleich gef�hlvolle Klangwelt, die Black Metal im Normalfall erzeugen sollte, gelingt den Berlinern noch nicht so ganz. Daf�r sind einige Riffs einfach nicht magisch genug, was in keinem Fall hei�en soll, dass diese schlecht gespielt sind! Nur fehlt ihnen eben das gewisse Etwas, um den H�rer in ihren Bann zu ziehen.
Nichtsdestotrotz ist "Enigmas Of The Contradictory Nature? ein starkes Deb�talbum geworden, das spielerischerseits lange Spa� bereitet, nur eben ein Bisschen wenig Tiefgang bietet. F�r Interessenten gilt es, unten aufgef�hrte E-Mail Adresse zu kontaktieren. Zu bekommen ist dieses im Endeffekt sehr solide Scheibchen f�r angenehme 10 Euronen einschlie�lich Porto.
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