Benighted - Identisick |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Brutal Death Metal |
Label | Adipocere Records |
Rezensent |
Martin |
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Nach dem selbst betitelten Deb�talbum und dem Nachfolger "Psychose", auf dem man teils noch ultrageilen Black/Death Metal spielte, kam kurz darauf das dritte Album der Franzosen, welches urpl�tzlich genau mehr null Elemente des Black Metal beherbergte. Die Stil�nderung wird scheinbar Programm, denn auch ihr viertes Album mit Namen "Identisick", welches Mitte diesen Januars erschien, pr�sentiert sich �hnlich wie der Vorg�nger. Mit viel Power unterm Hintern preschen Benighted inzwischen n�mlich in bester Brutal Death Manier gen Schallmauer. Dazu gesellen sich auch noch ein paar Core- und Grind-artige Einfl�sse, die gut ins Bild passen und die Franzosen somit etwas eher aus dem �berv�lkerten Brutal Death Sumpf herausstechen lassen.
Vom Instrumentalen her wird auf Album Numero Vier mal wieder so einiges geboten. Mit schnellen Blastparts, verfrickelten Gitarrenl�ufen und ein paar geilen Breaks in Petto macht das H�ren auch auf l�ngere Sicht Spa�. Das hei�t aber nicht, dass Benighted sonderlich kompliziert w�ren. Denn auch unheimlich tr�ge dahinschleppende, stampfende oder auch groovende Parts hat das Album zu bieten. Dieses Gemisch geht letztendlich sogar recht schnell ins Geh�r, was f�r dieses Genre ja nun wirklich eher ungew�hnlich ist. Liegen mag das sicher auch an dem stellenweise verwendeten Hardcore-Gebr�ll. Wie schon eingangs erw�hnt, f�gen sich diese fremden Elemente recht nahtlos in das Gepr�gel ein. Von planloser Herumexperimentiererei oder zwanghafter Neuerfindung kann also nicht die Rede sein. Benighted spielen eben ganz einfach das, worauf sie Bock haben, und das h�rt man!
Zwar muss ich f�r mich pers�nlich klarstellen, dass mir die ersten beiden angeschw�rzten Alben der Franzosen besser gefielen, aber f�r (Death Metal) Fans ist auch diese Scheibe absolut empfehlenswert und ein ordentlicher Schlag ins Gesicht. Jener tut im �brigen nicht mal weh sondern bereitet richtig gute Laune!
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