Terrorspawn - Channeling the Quintessence of Death |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death / Thrash / Epic Doom |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 16:47 |
Rezensent |
Volker |
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Terrorspawn klingt so verdammt nach Death / Thrash, dass eigentlich gar kein Zweifel bez�glich der stilistischen Ausrichtung bestehen kann. Stimmt ja auch, aber eben nicht ganz.
Doch von vorne angefangen: Terrorspawn ist eines von vielen Projekten eines Musikers namens Javi aus Barcelona, der sich das rasend originelle Pseudonym Bastard verliehen hat und hier unterst�tzt von Sangeskollege Psychomoon (�hem...) in Erscheinung tritt. Zu den Bet�tigungsfeldern von Bastard geh�rt ansonsten neben Old School Death Metal und Black Metal auch traditioneller Epic Doom sowie gar Funeral Doom mit Bands und Projekten, die allesamt noch keine sonderliche Bekanntheit erringen konnten. Terrorspawn scheint nun so etwas wie die Nahtstelle zwischen den unterschiedlichen Welten des Musikers zu sein, denn hier findet zusammen was sich sonst selten begegnet.
Den L�wenanteil der Songs macht traditionell gehaltener und weitgehend im Midtempo arrangierter Death / Thrash auf ordentlichem Demo-Niveau aus. Dieser wird mit epischen Doom-Passagen gespickt, die im Falle von "We shall pray" und "Silence is your only Saviour" den Einstieg gestalten und bei den anderen beiden St�cken als Breaks eingewoben werden. Dementsprechend wechselt auch der Gesang zwischen rohem Ger�hre und finsteren cleanen Passagen. Die St�rken von "Channeling the Quintessence of Death" stellen dabei zum einen die Gitarren-Leads und zum anderen die atmosph�rische Gestaltung einiger Versatzst�cke dar. Leider gelingt es aber trotz nicht zu abrupt gestalteter �berg�nge �ber die gesamte Distanz nicht, das gewiss interessante Konzept in schl�ssige Songs zu kleiden. �brig bleibt deshalb realtiv gef�lliges St�ckwerk und die Hoffnung, dass Terrorspawn noch fleissig an ihrem Konzept werkeln, um mehr aus den ambitionierten Ans�tzen zu machen.
"Channeling the Quintessence of Death" kann �brigens nicht geordert werden, sondern ist in einer kleinen Auflage an Freunde, Magazine und Labels rausgegangen. Auf der Homepage der Band findet ihr aber einige Songs zum Download und wer dort Blut leckt, kann sich schon mal den Juni 2006 als geplanten Zeitpunkt f�r die Ver�ffentlichung des Debut-Albums "Hatework" vormerken.
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