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Sonus Umbra - Digging for Zeros
Metalspheres Info-Box

Genre

Prog Rock

Label

Just for Kicks

Rezensent

Dennis

Fast komplett umgekrempelt wurde die Besetzung dieser mexikanischen Band: Der bisherige S�nger Andres Aullet hat die Formation verlassen, daf�r singt nun Drummer Jeff Laramee neben Lisa Francise, die fest in die Band eingestiegen ist. Mit Andy Tillotson (zweite Gitarre) und Pablo Garcia (Keyboards) sind zudem zwei weitere neue Mitglieder an "Digging for Zeros" beteiligt, so da� einige neue Elemente im Soundgewand des nunmehr zum Sextett angewachsenen Outfits zu finden sind. Aber der Reihe nach.

Sonus Umbra spielen Prog Rock, bei dem man schon stark �berlegen mu�, ob die Bezeichnung "Prog" hier �berhaupt gerechtfertigt ist. Sucht man n�mlich nach komplizierten und vielschichtigen Songstrukturen, dann wird sich schnell Entt�uschung breit machen, denn Sonus Umbra sind eine Band, die mit viel Gef�hl komponiert und ruhige und unkomplizierte Songs mit leichter Pink Floyd-Schlagseite in den Blickpunkt r�ckt. Ein kleiner Widerspruch also zu dem Coverartwork, bei dem man angesichts der Tatsache, da� Prog Rock sich nicht eben selten viel zu sehr im Kopf abspielt, schnell zu dem Schlu� kommen k�nnte, da� einem der Zugang zur Musik auf diesem Langspieler einiges abverlangt. Leider ist auf "Digging for Zeros" nicht alles so gut gelungen wie das Cover, denn die gr��ten Kritikpunkte offenbaren sich bereits kurz nach dem Einlegen der CD: Die Drums klingen f�rchterlich und auch die Sounds aus den Keyboards h�ren sich manchmal so an, als stammten sie aus einem dieser Teile, die alle zwei Wochen im Werbebl�ttchen von Karstadt abgebildet sind. Die Songs selbst liegen qualitativ dagegen im durchschnittlichen bis ansprechenden Bereich und haben durch ihre Vielf�ltigkeit einige sehr interessante Momente zu bieten. Durch die Verwendung von m�nnlichem und weiblichem Gesang sowie von Klavier und Akustikgitarren schaffen es Sonus Umbra jedenfalls, das Interesse des H�rers �ber weite Teile der Spielzeit aufrecht zu erhalten, auch wenn nicht alle Melodien z�nden. Will meinen: Das alles hier ist sehr gef�llig und stimmungsvoll, das letzte mitrei�ende Element oder eine bahnbrechende Melodie fehlt jedoch h�ufig noch.

Insgesamt lassen sich auf "Digging for Zeros" 20 Titel anw�hlen, bei denen es sich zum Teil um richtige Songs, zum Teil aber auch um Zwischenspiele oder nur um Liedteile handelt. Denn die meisten St�cke gehen ohne Unterbrechung ineinander �ber, so da� man die Scheibe als Gesamtwerk betrachten mu�, auch wenn mir ein lyrischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Liedern verborgen bleibt. Am besten gef�llt mir gleich der Beginn, da "Scream" ein sch�ner, ruhiger Song mit m�nnlichem Gesang geworden ist, der zudem mit einem feinen Solo aufwarten kann. Auch das anschlie�ende "Sleepwalkers", das auf akustische Gitarren setzt, von der weiblichen Stimme veredelt wird und direkt in "Children of Cain" �bergeht ist ein richtig guter Rocksong geworden. Gelegentlich schimmert ein wenig Aggression im Gesang von Jeff Laramee durch, aber auch wenn die Riffs der elektrischen Gitarre zuweilen mal etwas heftiger werden, �berschreiben Sonus Umbra die Schwelle zum Heavy Metal eigentlich nie. Ihre St�rken hat die Band meiner Einsch�tzung nach aber sowieso eher in den ruhigen (und wenig progressiven) Parts, bei denen ein Unterschied zu den Vorg�ngeralben bei dem durch die Keyboards gelegentlich zus�tzlich verliehenen, symphonischen Touch liegt. Aber auch dieser Eindruck l��t sich gewiss nicht verallgemeinern, denn auch ein flotter Rocker wie "Aleph" wei� durchaus zu gefallen.

Unter dem Strich ist "Digging for Zeros" damit ein gutes und interessantes Album geworden, das nach dieser Rezension sicherlich nicht umgehend in den Weiten meiner CD-Sammlung verschwinden wird. Auch wenn noch reichlich Spielraum nach oben gegeben ist, so merkt man den Mexikanern das Herzblut, das sie in diese Scheibe gesteckt haben, deutlich an, so da� ich Fans ruhigerer Kl�nge nicht davon abhalten m�chte, bei Gelegenheit mal in das Album reinzuh�ren.



   
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