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Kalmah - The Black Waltz
Metalspheres Info-Box

Genre

Finnischer Melodic Death Metal

Label

Spikefarm Records

Rezensent

Alf

Das Leben ist gut zu mir. Wer kennt ihn nicht den Punkt, wenn man glaubt alle tollen Metalmelodien seien geschrieben worden, wenn man glaubt, die h�chste Evolutionsstufe w�tender G�nsehautzauberer sei erreicht worden, und dass es von nun an nur noch bergab gehen k�nnte? Bis jetzt gab es immer ein Leben nach dem Ideentod: Nach Edge of Sanity haben In Flames frischen Wind in die Szene gepustet, nach In Flames hat pl�tzlich ein virtuoser Finne entdeckt, dass man auch Death Metal spielen kann, wenn man Yngwie Malmsteen zum Vorbild hat, und schlie�lich wurden auch die Prober�ume amerikanischer Hardcore-Muskelprotze von der Gewissheit erleuchtet, dass Wut und Melodie hervorragend harmonieren. Und jetzt? Trittbrettfahrer, wohin man sieht, Riff-Recycling aller Orten und einstmals innovatives verbraucht sich in �berstrapazierung. Aber wo die einen noch kopieren, haben sich viele Pioniere schon l�ngst in ihren stillen K�mmerlein vergraben und treiben sich zu H�chstleistungen an, um sich aus dem Schatten ihrer Errungenschaften zu erheben.

Was uns dann, endlich, zu Kalmah bringt. Einst im Schatten von Eternal Tears of Sorrow das Licht der Welt erblickt, haben sie mit ihrem Zweitwerk "They will Return" zu ihrer eigenen Identit�t gefunden, und ganz nebenbei einen heimlichen Klassiker finnischen Melodic Stahls abgeliefert. Hochspannung also, als "The Black Waltz" in meinem Briefkasten aufgetaucht ist, denn der Vorg�nger "Swampsong" konnte das Niveau von "They will return" nicht ganz halten. Aber es kann Entwarnung gegeben werden: zwar kommt "The Black Waltz" auch nicht ganz an besagten Klassiker heran, l�sst "Swampsong" aber deutlich hinter sich.

Der Sound ist von Tico-Tico-typischer High-End Qualit�t und pustet erwartungsgem�� ordentlich durch die Boxen, das flotte Schlagzeuggeballer kommt glasklar r�ber, und die Gitarren teilen sich mit dem Keyboard br�derlich das Feld. Wenn man es nicht w�sste, w�rde nicht auffallen, dass der alte Tastenhexer Pasi Hiltula durch Marko Sneck ersetzt wurde, beide haben ein H�ndchen f�r kitschfreie Melodien, die nichts mit den peinlichen Wimmerteppichen zu tun haben, die viele KollegInnen auf Metalohren loslassen. Stichwort kitschfreie Melodien: Wer Kalmah nicht kennt, dem sei gesagt, dass es sich um finnischen Death Metal handelt, der gewisse �hnlichkeit mit Ensiferum, Wintersun und Co. hat. Dabei klingen die Mannen um die beiden Kokko-Br�der aber wesentlich erwachsener, ihre Melodien kommen ohne Kindchenschema aus, und der Gashahn wird stellenweise wirklich r�de aufgerissen. Fiedel-Tod mit ungebremstem Vorw�rtsschub, Melodien zum Headbangen und genau die richtige Mischung aus Melancholie und Aggression.

Was die Entwicklung von Kalmah selbst angeht: Pekkas Stimme kommt tiefer r�ber, als auf den Vorg�ngern, und endlich haben Kalmah die 30 Minuten Spielzeit deutlich �berschritten. Ansonsten ist es so geblieben, wie es sein soll: Eing�ngigkeit, Ohrw�rmer, G�nsehaut und Hummeln im Arsch. Die Zielgruppe um die Bodoms-Kinder d�rfen sich diesen Leckerbissen einfach nicht entgehen lassen! Anspieltipps: "The Groan of Wind" und "Mindrust" ? der Stoff, der Melodic-Gitarristen zum weinen bringt...



   
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