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Crowpath - Son of Sulphur
Metalspheres Info-Box

Genre

Technischer Death/Grind/Doom

Label

Earache Records

Rezensent

Volker

Oh ja, frickeliger Extrem-Metal geh�rt sicherlich zu den Subgenres der Stunde und da wollen auch Crowpath ihren Beitrag leisten. Und zwar vom derbsten, denn Erholungsphasen sind in den 34 Minuten Spielzeit nicht enthalten, der Sohn des Schwefels klingt so giftig wie sein Name es verheisst. Und das, obwohl die Schweden nicht permanent nur Blastbeat fahren, sondern auch mal bitterb�se auf die Bremse treten. Doomige Intermezzi im Stile von Disembowelment, Grief und Winter schaffen Kontraste, klingen aber sicher nicht weniger nihilistisch als die dominierenden �berschallattacken.
Nun haben es herausragende Bands wie Cryptopsy, The Dillinger Escape Plan und Glass Casket auch gemein, dass man erst nach vielen Durchl�ufen Songstrukturen erkennen kann, was Crowpath mitunter allerdings noch auf die Spitze des Chaos treiben wollen. Einige Songs verlieren sich dadurch im bizarren Ultragefrickel und lassen Sinn und Ziel vermissen. Beeindruckender sind Crowpath wenn sie experimentell werden und einen Song wie das �tzend-psychotische "Children of Boredom" (h�h�...) auspacken und mit extremen Ideen statt extrem flinkem Technik-Gebretter aufwarten. �hnlich wird �brigens auch bei "Pigeonsmasher" zu Werke gegangen. Oder wenn die Schweden mit "The Lycantrophe" ein komplettes St�ck in ein irrsinnig fieses Doom-Gewand kleiden. Abgrundtiefe Zeitlupe, Grief mit ein wenig Neurosis und enorm zerst�rerischer Kraft versehen. Ausgepr�gte Melodieliebhaber haben wahrscheinlich gar nicht bis hierhin gelesen und machen damit keinen Fehler.
Leider verlassen sich Crowpath ansonsten rein auf ihre breakdurchfluteten Speedorgien, die ja nicht schlecht gemacht sind, aber einfach zu konfus bleiben und so nicht zu den Meistern des Genres mithalten k�nnen. Mathcore-Freaks und andere Klangextremisten sollten den "Son of Sulphur" aber zumindest mal im Rahmen eines Smalltalks kennen lernen, vielleicht ergibt sich ja mehr daraus...



   
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