End of You - Unreal |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Rock |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Dennis |
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Ob es wirklich der richtige Weg ist, st�ndig neue, finnische Gothic Rock Acts auf den Markt zu schmei�en? Also ich wei� nicht... Diese Band hier um die Mitglieder Jami Pietil� (Gesang), Jani (Gitarre), Lede (Bass), Johnny (Keyboards), Mika (Drums) macht ihre Sache sicherlich nicht wesentlich schlechter als all die anderen Acts vor ihnen, von denen sich End of You trotz der hier vermehrt auftretenden 80er Einfl�sse (Depeche Mode) nicht wesentlich unterscheiden. Klar haben auch End of You ein H�ndchen f�r ansprechende Melodien, sonst w�rde es sich sicherlich nicht rechnen nach "Walking with no One" demn�chst schon die zweite Single "Upside Down" auszukoppeln. Allerdings klingt der Gesang ziemlich gelangweilt, und seien wir ehrlich: Die Musik selbst ist auch einfach viel zu unspektakul�r um sie bedenkenlos jemandem ans Herz zu legen, der Wert auf anspruchsvolle Songstrukturen und ideenreiches Songwriting legt. Schade, da� Bassist Lede nicht ein paar Geistesblitze seiner etatm��igen Band Kalmah einbringen konnte um diesem spannungsarmen, keyboardlastigen Rock ein paar interessante Kanten und Wendungen zu verpassen. Es ist schon irgendwie erstaunlich, aber wo manche Bands aus einem schier unersch�pflichen F�llhorn von Ideen sch�pfen, entpuppten sich andere Combos mit ihrem massenkompatiblen Wechselspiel aus Strophe und Refrain als einfallslos oder gehen vielleicht auch nur auf Nummer Sicher. Da alle Songs auf "Unreal" nach diesem Schema funktionieren, kann ich f�r meinen Geschmack darum leider auch keinen wirklichen Lichtblick ausmachen, selbst wenn das abschlie�ende, komplett elektronisch gehaltene "Time to say" zumindest nochmal f�r ein wenig Abwechslung sorgt.
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