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Blackdust - Days of Devotion
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Spielzeit

45:28

Rezensent

Mansur ? The Metal Messiah

So klingt es also, wenn Metallica und Manowar zusammen ins Studio gehen! Wirklich, vor allem die Metallica Einfl�sse sind un�berh�rbar, wenn Blackdust etwas flotter oder gar schneller zu Werke gehen, was mir pers�nlich auf "Days of Devotion" aber noch etwas zu selten passiert. Und wenn's im Midtempo-Bereich zur Sache geht, dann klingt "Days of Devotion" stark nach den ganz alten Manowar, etwa zu deren Deb�t-Zeiten. Was Metallica betrifft, so scheinen vor allem die "...and Justice for All" und "Master of Puppets" Zeiten gewaltig durch. Schon beim Anfangslied klingt das Akustik-Gitarren Intro stark nach jenem Intro, das Metallica auf "Master of Puppets" beim Opener "Battery" verwenden, und gegen Ende klingt das Gitarrensolo nicht minder deutlich nach deren Gitarrist Kirk Hammett. Nicht, da� jetzt alle alten Metallica-Fans sich diese CD in der Hoffnung zulegen sollten, einen Klon f�r ihre alten Helden gefunden zu haben ? Blackdust verf�gen auch �ber eine gewisse Eigenst�ndigkeit. Diese zeigt sich vor allem bei dem packenden "Guardians Eye", einem der besten Songs der CD, so da� es merkw�rdig erscheint, nicht mehr Eigenst�ndigkeit pr�sentiert zu bekommen. Bei "Pretender Day" gewinnen die Manowar Einfl�sse deutlich an �bergewicht, w�hrend "Blackdust" derma�en nach Metallica zu "...and Justice for All"-Zeiten klingt, da� man denken k�nnte, es handele sich hierbei um einen Nachla� aus besagten Studiotagen der mit Abstand popul�rsten Heavy Metal Band. Beim abschlie�enden 9-Minuten-Song "Dreamland" wird uns eine gute Mischung aus "Master of Puppets"-Zeiten geboten. Im Mittelteil des Songs kommt ziemlich unvermittelt eine sehr melodische Phase, die ein wenig an jene aus dem Song "Master of Puppets" erinnert, w�hrend gegen Ende des Lieds Erinnerungen an "Damage Inc." und "Lepper Messiah" von jenem Jahrhundert-Ablum wach werden. Und als ob man genau dies dem H�rer unweigerlich klar machen wollte, ruft S�nger Max Lassmann gegen Ende des Liedes auch noch in v�lliger Hetfield-Manier "Go", wie man es einst genauso auch auf "Damage Inc." zu h�ren bekam...

Blackdust kommen �brigens aus Hessen und befinden sich im Schnitt im jungen Alter von gerade einmal 17 Jahren, wobei nat�rlich anzumerken ist, dass sie sich in Zukunft h�chstwahrscheinlich noch steigern werden, da hier noch jede Menge Potential vorhanden seien d�rfte. Die Produktion ist wirklich gelungen, vor allem f�r ein Deb�t, und somit ist "Days of Devotion" alles in allem ein gelungener Einstand f�r eine noch sehr jungen Band, die jedoch noch an ihrer Eigenst�ndigkeit arbeiten sollte. Vor allem, wenn sie dem Vorwurf eines Metallica-Klons aus dem Weg gehen will.



   
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