Xentrix - For whose Advantage? |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Thrash Metal |
Jahr | 1990 |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
|
Ehrlich, bei kaum einem anderen Album einer Band tat ich mich so schwer das auch wirklich beste auszuw�hlen, wie bei Xentrix, da eben auch das Deb�t "Shattered Existence" eine erstklassige Scheibe war. Letztendlich entschied ich mich aus drei Gr�nden f�r dieses Album: Erstens, weil es insgesamt abwechslungsreicher als das Deb�t ist, zweitens hat es mit dem Titelsong eine m�chtige Hymne, die selbst Metallica zu ihren besten Zeiten kaum besser hingekriegt haben und letztendlich wegen des absolut geilen Covers, das von Dave Higgionson stammt. Ohne jetzt zu weit ausholen zu wollen, die Band hie� fr�her Sweet Revenge und startete als Metallica Cover Band, was sicherlich auch die stilistische N�he zu dieser Gigantenformation aus der Bay Area erkl�rt. �berhaupt ist der Begriff Bay Area goldrichtig wenn?s um Xentrix geht. Denn genau wo die meisten Bands dieser Area aufh�rten machen Xentrix v�llig unbek�mmert weiter.
"For Whose Advantage?? klingt sehr nach Metallica, prim�r zu deren seligen "Master of Puppets" Zeiten. Von einem Klon zu Reden w�re aber Unsinn, da genug Eigenst�ndigkeit vorhanden ist. Was sich gleich bemerkbar macht, sind die gro�artigen packenden Riffs, die einen gleich f�r diese CD gewinnen. Aber auch der ausgepr�gte pr�chtige Sinn f�r einerseits tolle Melodien, sowie wirklich nachdenkliche sozialkritische Texte machten diese Band originell. Welche Thrash Metal Band kann schon von sich behaupten einen Song �ber die Ausbeutung der Dritten Welt geschrieben zu haben, der zugleich auch noch als Titelsong und Album-Titel fungiert. Eben, keine! Die Texte beim Opener "Questions" sind sogar philosophischer Natur. Herausragende Songs sind dieser, sowie das grandiose Titelst�ck, das dramatische "The Bitter End" und das wundersch�ne Akustik-Gitarren Intermezzo "New Beginnings", das leider viel zu kurz ist. Zudem sind alle Songs noch auf einem sehr hohen Niveau eingespielt worden. Auch Chris Astley war als Gitarrist mit einer Stimme ausgestattet, die haargenau zu Xentrix pa�te. Rau, eisern und kommandierend klang sie fast wie ein weiteres ben�tigtes Instrument dieser englischen Band. Wer also als Thrash Fan die glorreichen 80er schmerzlich vermisst, sollte sich unbedingt dieses Album holen - und wenn irgendwie m�glich das exzellente Deb�t der Band auch gleich noch dazu. Denn so freiz�gig und unbek�mmert wurde Thrash Metal eben nur zu jener �ra gespielt.
|
|
|